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Schwerer Reisebusunfall im Vogtland: Verletzte und lange Staus

Bei einem Reisebusunfall auf der Autobahn 72 bei Plauen-Ost am Sonntag wurden mehrere der 40 Passagiere, darunter ein 62-jähriger schwer verletzter Busfahrer und ein 13-jähriges Mädchen, verletzt, was Erinnerungen an frühere Busunglücke weckt und die Wichtigkeit von Verkehrssicherheit unterstreicht.

Stand: 11.08.2024 15:09 Uhr

Verletzte auf der A72

Am Sonntag ereignete sich auf der Autobahn 72 ein schwerer Unfall, bei dem ein Reisebus von der Fahrbahn abkam und in ein Gebüsch prallte. Das Unglück, das insgesamt sieben Verletzte zur Folge hatte, betraf eine Reisegruppe, die hauptsächlich aus älteren Menschen bestand. Der 62-jährige Busfahrer erlitt schwere Verletzungen und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch ein 13-jähriges Mädchen sowie vier Frauen und ein 72-jähriger Mann wurden verletzt, jedoch glücklicherweise nur leicht.

Einblick in die Reisegruppe

Die betroffene Gruppe stammte aus Bad Lausick und bestand aus rund 40 Passagieren. Laut einem Polizeisprecher mussten die Türen des Busses von der Feuerwehr geöffnet werden, um den Insassen zu helfen. Um die Verletztensituation zu bewältigen, mussten einige Passagiere von den Einsatzkräften aus dem Bus getragen werden, was die Probleme des unglücklichen Vorfalls unterstreicht.

Bergungsarbeiten und Stau

Die Bergungsarbeiten verliefen umfangreich, da sowohl die Feuerwehr als auch der Rettungsdienst mit einem großen Aufgebot vor Ort waren. Der Unfall führte zu einer Vollsperrung der Autobahn im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden, gefolgt von einer Teilsperrung, die mehrere Stunden andauerte. Infolgedessen entstand ein starker Rückstau, der mehrere Kilometer maß.

Erinnerungen an frühere Unfälle

Die Ereignisse wecken Erinnerungen an einen ähnlichen Vorfall, der Ende März auf der A9 bei Leipzig stattfand. Ein Doppeldeckerbus mit 54 Passagieren war damals von der Straße abgekommen und auf die Seite gekippt, was zum tragischen Tod von vier Frauen führte. Glücklicherweise kam es in diesem Fall nicht zu solch weitreichenden Folgen, und es konnte vermieden werden, dass der Bus umkippt.

Ursachenforschung

Zur Klärung der Unfallursache wird zurzeit ein Unfallgutachten erstellt. Die Polizei gab an, dass es nahezu ausgeschlossen sei, dass ein anderes Fahrzeug an dem Vorfall beteiligt war. Diese Feststellung lässt darauf schließen, dass die Ursache vermutlich in einem Fahrfehler oder technischen Defekt zu suchen ist.

Betreuung der Passagiere

Die unverletzten Mitglieder der Reisegruppe wurden umgehend durch das Technische Hilfswerk (THW) betreut. Bis zur Bereitstellung eines Ersatzbusses wurden die Passagiere in Reichenbach untergebracht, um sicherzustellen, dass sie gut versorgt und betreut sind.

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