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Schwerer Bahnunfall in Dresden: AC/DC-Konzertbesucherin von Güterzug erfasst

20-Jährige in Dresden von Güterzug erfasst: Unfall nahe des Elberadweges

In Dresden ereignete sich am späten Sonntagabend ein tragischer Unfall, bei dem eine 20-jährige Frau von einem Güterzug erfasst wurde. Die junge Frau war Teil einer Gruppe von vier Personen, die nach einem Besuch des AC/DC-Konzerts die Regionalbahn nach Cossebaude erreichen wollten. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Haltepunktes Dresden-Kemnitz am Elberadweg.

Lebensgefährliche Verletzungen und schnelle Hilfe

Durch einen unglücklichen Stolperer im Gleisbett wurden die Gruppe und insbesondere die junge Frau nicht rechtzeitig auf den sich nähernden Güterzug aufmerksam. Die 20-Jährige wurde vom Zug erfasst und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Ersthelfer leisteten sofortige Hilfe, bis Rettungskräfte sie unter dem Waggon hervorholten. Der Gesundheitszustand der jungen Frau bleibt kritisch und sie wird weiterhin im Krankenhaus behandelt.

Die männlichen Begleiter der Verletzten blieben unverletzt, standen jedoch unter Schock und wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Bahnstrecke zwischen Dresden-Friedrichstadt und Coswig musste vorübergehend gesperrt werden, während die Bundespolizei mit den Ermittlungen vor Ort begann.

Deutsche Bahn warnt vor Gefahren an Gleisanlagen

Angesichts des tragischen Unfalls in Dresden warnt die Deutsche Bahn eindringlich davor, die Gleise zu betreten oder zu überqueren. Bahnsprecher Jörg Bönisch betont die lebensgefährlichen Konsequenzen und weist darauf hin, dass das Einzäunen des gesamten Streckennetzes aufgrund seiner enormen Länge von 34.000 Kilometern nicht realisierbar ist.

Die Bahn setzt daher verstärkt auf Aufklärung über das richtige Verhalten an Bahnanlagen und sichert sensible Stellen entlang der Schienen gesondert ab. Trotz dieser Maßnahmen beklagt die Bahn jedoch regelmäßigen Vandalismus, bei dem Schutzeinrichtungen mutwillig beschädigt werden.

Der tragische Vorfall in Dresden verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Sicherheit an und um Bahnanlagen zu erhöhen und die Bevölkerung über potenzielle Gefahren zu informieren. Ein solches Bewusstsein kann dazu beitragen, ähnliche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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