Köthen: Neonazi-Familie erleidet erneuten Schicksalsschlag
In Köthen (Sachsen-Anhalt) ereignete sich ein weiterer tragischer Vorfall innerhalb der umstrittenen Ritter-Familie. Bekannt für ihre rechtsradikalen Ansichten, sorgte die Familie im TV für Aufruhr und Empörung. Nach dem Tod der Mutter Karin Ritter (†66) wurde nun auch der Tod eines ihrer Kinder bekannt gegeben.
Andy Ritter (†39) verstarb infolge einer Überdosis, wie seine Brüder in einem erschütternden YouTube-Video mitteilten. Obwohl sein Tod bereits im vergangenen Jahr eingetreten sein soll, wurde dies bisher nicht öffentlich bekannt gemacht.
Die Ritter-Familie war seit 1994 regelmäßig in der „Stern TV“-Dokumentation zu sehen. Die Kinder, die in Armut und Gewalt aufgewachsen sind, erlangten durch ihre rechtsextremen Äußerungen im Fernsehen bereits in jungen Jahren zweifelhafte Berühmtheit. Norman, einer der Söhne, äußerte bereits als Kind den Wunsch, Skinhead zu werden.
Laut Angaben der Geschwister hat Andy Ritter den tragischen Tod durch eine Überdosis selbst herbeigeführt. Andy lebte in einer äußerst verwahrlosten Wohnung und war seit über 20 Jahren heroin- und crystal methabhängig.
Weitere Videos der Familie enthüllen die ernste Situation auch bei den anderen erwachsenen Kindern von Karin Ritter, dem Familienoberhaupt, das im Jahr 2021 verstarb. René, der älteste Sohn, war kürzlich in einer Entzugsklinik zur Entgiftung. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch von seinem Bruder Norman mit Alkohol versorgt, was zu einer lebensbedrohlichen Alkoholvergiftung führte.
Norman hingegen scheint den Kampf gegen den Alkohol aufgegeben zu haben und offenbart, dass ihm nur noch wenige Monate zu leben bleiben, da seine Leber durch den Alkoholkonsum schwer geschädigt wurde.
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