Vorfall | Mord/Totschlag |
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Uhrzeit | 18:30 |
Ort | Wittenberg |
Festnahmen | 1 |
Ursache | Sauerstoffmangel |
Wittenberg (Sachsen-Anhalt) – Ein unfassbarer Schock erschüttert Sachsen-Anhalt! In einer Wohnung wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag zwei tote Säuglinge entdeckt. Die beiden Mädchen, die offenbar erst kurz nach der Geburt das Licht der Welt erblickt hatten, wurden in Tüten in einer Badewanne gefunden.
Die 29-jährige Mieterin, die als mutmaßliche Mutter gilt, hatte kurz nach der Geburt den Rettungsdienst gerufen und wurde mit starken Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurden die Ärzte stutzig, als sie feststellten, dass die Frau eine bereits weit fortgeschrittene Schwangerschaft hinter sich hatte. Staatsanwalt Frank Pieper erklärte: „Im Krankenhaus wurde eine vorherige, bereits weit fortgeschritten gewesene Schwangerschaft festgestellt.“
Schrecklicher Fund in der Badewanne
Eine Verwandte, offenbar die Großmutter der Zwillinge, wollte der Mutter Kleidung bringen und betrat die Wohnung in der Collegienstraße. Dort machte sie den grausigen Fund: In der Badewanne lagen mehrere Tüten. Als sie die erste öffnete, fand sie ein totes Baby und alarmierte sofort die Polizei. Die Ermittler trafen gegen 18.30 Uhr ein und entdeckten eine zweite Leiche.
Die Obduktion am Dienstag ergab, dass die beiden Zwillingsmädchen lebend geboren wurden, jedoch an Sauerstoffmangel starben. Die Mordkommission hat die Wohnung abgeriegelt, und die Spurensicherung war stundenlang im Einsatz. Gegen die Mutter wurde ein Haftantrag gestellt, da der Verdacht des Totschlags durch Unterlassen besteht. Die Frau befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Ort des Geschehens
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