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Sächsischer Bierabsatz 2024: Optimistische Branche trotz rückläufiger Zahlen

Brauer in Sachsen sehen 2024 optimistisch in die Zukunft

Am 23. April 1516 wurde das Reinheitsgebot für Bier verkündet, das als älteste noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt gilt. Die sächsischen Brauer mussten jedoch im Jahr 2023 einen Rückgang im Bierabsatz verzeichnen. Dies wurde auf stark gestiegene Kosten und die angespannte Situation in der Gastronomie zurückgeführt. Kürzere Öffnungszeiten und der anhaltende Personalmangel trugen ebenfalls dazu bei, dass der Bierabsatz im Vergleich zum Vorjahr moderat um 2,5 Prozent zurückging.

Trotz des rückläufigen Bierabsatzes konnte Sachsen 2023 immerhin 52 Millionen Euro Biersteuer einnehmen. Die Brauwirtschaft in Sachsen gehört weiterhin zu den Top 3 in Deutschland mit einem Gesamtbierabsatz von fast sieben Millionen Hektolitern. In Ostdeutschland ist Sachsen sogar unangefochten die Nummer 1. Die Anzahl der Brauereien im Freistaat stieg in den letzten zehn Jahren von 55 auf aktuell 82, was entgegen dem gesamtdeutschen Trend steht.

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Für das Jahr 2024 zeigen sich die sächsischen Brauer optimistisch. Sie freuen sich auf die bevorstehende Biergartensaison, zahlreiche Feste und Veranstaltungen in den Regionen sowie auf die Fußball-Europameisterschaft, die im eigenen Land stattfinden wird. Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerbundes, äußerte sich positiv über die Aussichten für das kommende Jahr.

Lebt in Amberg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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