Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Tragisches Ende: Tod aller Schwanenküken am Natursee in Pirna

Ein tragisches Ereignis hat sich am Copitzer Natursee in Pirna ereignet. Ein Schwanenpaar brütete vier Eier aus, aber nur drei Küken überlebten. Letztendlich wurde nur noch ein Schwanenjunges gesichtet, das jedoch kürzlich tot am öffentlichen Badestrand gefunden wurde. Die Stadtwerke Pirna, die das Areal betreiben, bestätigten den Vorfall. Das gesamte Team zeigt sich bestürzt über den Verlust der Schwanenküken.

Das Schwanenpaar hatte jahrelang keinen Nachwuchs gehabt, was den Vorfall noch tragischer macht. Es wird vermutet, dass Raubfische, wie Hechte, die Tiere attackiert haben könnten. Trotz des Vorfalls planen die Verantwortlichen keine speziellen Schutzmaßnahmen, um zukünftigen Nachwuchs des Schwanenpaares zu sichern. Der Natursee soll weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben.

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Der Ornithologe Uwe-Jens Bartling aus Pirna erklärt, dass spezielle Schutzmaßnahmen für Höckerschwäne nicht bekannt sind. Diese Vogelart ist geschützt und lebt auf Lebenszeit in festen Partnerschaften. Fressfeinde wie Füchse und Waschbären könnten eine Bedrohung darstellen, ebenso wie Konflikte mit Anglern, denen Schwäne immer wieder verletzt durch Angelhaken und Angelschnüre zur Wildvogelauffangstation gebracht werden müssen.

Der Höckerschwan zählt zu den europäischen Vogelarten und brütet ab dem dritten oder vierten Lebensjahr. Das Nest wird von beiden Elternvögeln nahe dem Wasser gebaut und besteht aus Reisern, Schilf und Rohr. Die Brutzeit beträgt 35 bis 38 Tage, und die Küken sind Nestflüchter. Die Elternvögel kümmern sich vier bis fünf Monate lang um die Jungen, die etwa im Alter von 120 bis 150 Tagen flügge werden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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