Start-ups im Energiesektor: Sachsenenergie unterstützt Clarifydata
Ein bedeutender Schritt für die Energiebranche: Sachsenenergie, der Kommunalversorger aus Dresden, beteiligt sich strategisch am Kieler Softwareunternehmen Clarifydata. Diese Partnerschaft bietet nicht nur Vorteile für beide Unternehmen, sondern könnte auch neue Impulse für Stadtwerke und Energieversorger im gesamten Land setzen.
Die Bedeutung der Datenintegration für Stadtwerke
Die zentrale Herausforderung, vor der viele Stadtwerke stehen, ist die Vielzahl an verschiedenen Computersystemen, die oft für die Verwaltung von Strom, Wasser und anderen Dienstleistungen genutzt werden. Clarifydata hat sich dieser Herausforderung angenommen und bietet eine innovative Datenaktionsplattform an. Durch die Zentralisierung wichtiger kundenseitiger Daten, ermöglicht Clarifydata eine effizientere Nutzung dieser Informationen durch CRM-Systeme, die Informationen über Kundenbeziehungen bereitstellen.
Überblick über die Technologien von Clarifydata
Das Produkt „Clarifydata Bestand“ identifiziert verschiedene Kennzahlen, wie Kundenwerte und Kündigungsrisiken, die für die strategische Planung von Stadtwerken entscheidend sind. Diese Daten werden in bestehende ERP- (Enterprise Resource Planning) und CRM-Systeme zurückgespielt. Dies ermöglicht es Energieversorgern, gezielte Outboundkampagnen zu planen und auszuführen.
Vision des gemeinsamen Gelddes
Mit der Investition möchte Sachsenenergie nicht nur sein Portfolio erweitern, sondern auch den wachsenden Anforderungen der Kunden im Freistaat gerecht werden. Frank Arnold, Bereichsleiter für Vertrieb und Marketing bei Sachsenenergie, beschreibt die Zusammenarbeit als „ein weiteres wichtiges Puzzlestück“ in der Entwicklung maßgeschneiderter Produkte für die Kunden. Diese strategische Ausrichtung könnte letztlich auch anderen Stadtwerken zugutekommen und die gesamte Branche innovativer gestalten.
Entwicklung und Wachstum bei Clarifydata
Das Team von Clarifydata, bestehend aus den Gründern Michael Hartke und Johannes Raabe, sieht in der Partnerschaft mit Sachsenenergie eine wertvolle Gelegenheit für Wachstum. Das Start-up plant, die Mitarbeiterzahl von derzeit acht auf über 20 zu erhöhen, was die Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen erheblich erweitert. Tobias Schnadt, Abteilungsleiter Vertrieb City bei Sachsenenergie, wird die Geschäftsführung von Clarifydata unterstützen, behält sich jedoch die Agilität und Flexibilität des Unternehmens vor.
Fazit: Synergien schaffen im Energiesektor
Insgesamt ist diese Partnerschaft ein vielversprechendes Beispiel für die anhaltende Innovation im Energiesektor. Durch die Zusammenführung von technologischem Know-how und Marktkenntnis könnten Sachsenenergie und Clarifydata gemeinsam neue Lösungen entwickeln, die nicht nur ihre eigenen Geschäftsmodelle stärken, sondern auch die Effizienz und den Service in der gesamten Branche verbessern. Die energiepolitische Landschaft könnte durch solche Initiativen erheblich profitieren.
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