Das Hochwasser in der Sächsischen Schweiz erreicht seinen Höhepunkt, mit einem aktuellen Wasserstand von 6,35 Metern in Schöna, was zur Warnstufe 3 führt. Infolgedessen sind alle Fähren in der Region, einschließlich der Linien Schöna-Hrensko und Heidenau-Birkwitz, eingestellt. Auch der Busverkehr ist eingeschränkt, insbesondere für Linien nahe der Elbe. In Bad Schandau und Wehlen können einige Haltestellen nicht bedient werden, sodass Ersatzhaltestellen auf der Elbstraße eingerichtet wurden. Die Sächsische Landeshochwasserzentrale erwartet eine weitere Erhöhung des Pegels in Dresden, und es wird prophezeit, dass die Alarmstufe 3 am Mittwochmorgen gelten wird.
Umweltminister Wolfram Günther betont, dass Sachsen im Vergleich zu anderen betroffenen Regionen glimpflich davonkommt, weist jedoch darauf hin, dass die Situation noch nicht unter Kontrolle ist. Dennoch zeigten sich die zentralen Hochwasserschutzmaßnahmen als wirksam, nachdem seit 2002 über 3,3 Milliarden Euro in den Schutz investiert wurden. Ministerpräsident Michael Kretschmer hat Unterstützung für Hochwasseropfer in Polen, Tschechien und Österreich angeboten. Diese Entwicklung steht im Kontext einer andauernden Hochwasserlage, während die Binnenschifffahrt in Dresden weiterhin ausgesetzt bleibt, und ein geplanter Schwertransport verschoben wurde, bis die Flüsse wieder befahrbar sind. Mehr Details zur Lage gibt es in einem Bericht auf www.mdr.de.