DresdenSächsische Schweiz-OsterzgebirgeTechnologie

Ein Tag im Uhrmacherworkshop: Ein Blick hinter die Kulissen der Luxusuhrenbranche

Ein Tag des Handwerkers: Die Kunst des Uhrmacherhandwerks

Das Uhrmachergewerbe ist eine alte Handwerkskunst, die trotz der modernen Technologie und der Verbreitung von Smartwatches immer noch eine wichtige Rolle spielt. In einer kleinen Stadt namens Wilsdruff, nicht weit von Dresden entfernt, besuchte ich kürzlich einen Uhrmacherworkshop des Online-Uhrenhändlers Chrono24. Inmitten eines modernen Gebäudes im fünften Stock fand ich mich in einer Werkstatt wieder, in der rund 20 Uhrmacher und Uhrmacherinnen emsig arbeiteten.

Einer der Meister seines Fachs, Christoph Richter, erzählte mir von seinem ungewöhnlichen Werdegang zum Uhrmacher. Ursprünglich ein Anlagentechniker und Systemmechaniker, erfüllte er sich vor 16 Jahren seinen Traum und ließ sich zum Uhrmacher ausbilden. Heute leitet er ein Team von engagierten Handwerkern, die mit Konzentrationsvermögen, ruhiger Hand und einem scharfen Auge feinste Uhren reparieren, polieren und warten.

Als ich selbst Hand anlegen durfte und eine Übungsuhr demontierte, fand ich mich in einer Operation am offenen Herzen wieder. Mit zittrigen Händen und einer antimagnetischen Pinzette bewaffnet, versuchte ich winzige Schräubchen zu lösen und winzige Teile zu entfernen. Die Herausforderung und Präzision dieses Handwerks wurden mir in diesem Moment vollends bewusst.

Durch die Lupe betrachtet, erscheint ein Uhrwerk wie eine faszinierende Parallelwelt mit feinsten Details und aufeinander abgestimmten Zahnrädern. Diese winzigen Komponenten sind das Herzstück einer jeden mechanischen Uhr und zeugen von der Kunstfertigkeit und Präzision der Uhrmacher.

Am Ende meines Tages als Uhrmacherin wurde mir klar, dass die Kunst des Uhrmacherhandwerks unersetzbar ist. Trotz der Verlockung moderner Smartwatches sehnte ich mich nach einer mechanischen Uhr, die eine wahre Meisterleistung des Handwerks verkörpert. Denn nichts kann die Faszination und Anziehungskraft einer fein gearbeiteten Uhr aus hochwertigen Materialien ersetzen.

Dresden News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 17
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 150
Analysierte Forenbeiträge: 98

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"