Am 3. Januar 2025 waren in Sachsen 1.524 ausländische Migranten als Intensivtätern registriert. Laut freilich-magazin gehört zu dieser Gruppe eine Vielzahl von Zuwanderern, die wiederholt schwere Straftaten begangen haben. Unter den Intensivtätern befinden sich 299 Syrer, 195 Tunesier, 144 Libyer und 116 Afghanen. Von diesen Intensivtätern sind lediglich 321 inhaftiert.

Die Abschiebungszahlen in Sachsen zeigen eine besorgniserregende Entwicklung. Im Jahr 2024 wurden nur 55 Intensivtäter in ihre Heimatländer abgeschoben, ein Rückgang im Vergleich zu 59 Abschiebungen im Vorjahr. Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Sebastian Wippel, äußert sich kritisch zu diesen Zahlen und bezeichnet die Situation als erheblich verschlechtert. Wippel beschreibt die Abschiebungen nach Afghanistan sogar als „Showveranstaltung und Wählertäuschung“, wobei er argumentiert, dass mit konsequenten Abschiebungen 116 Schwerkriminelle weniger in Sachsen leben würden.

Hintergründe der Kriminalität

Die Thematik der Kriminalität unter Migranten wird in der Gesellschaft zunehmend diskutiert. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung feststellt, ist ein kleiner Teil der Migranten straffällig, jedoch zeigen sie insgesamt eine höhere Kriminalitätsrate im Vergleich zu Nichtmigranten. Diese Unterschiede sind teilweise auf die Alters- und Geschlechtszusammensetzung sowie auf belastende Lebensumstände zurückzuführen.

Erwachsene Migranten, die Zugang zum Arbeitsmarkt haben, sind selten straffällig. Konflikte in Gemeinschaftsunterkünften und prekäre Lebenssituationen können zu erhöhten Gewaltdelikten unter Geflüchteten führen. Die Kriminalitätshäufigkeit bei jungen Menschen aus Migrantenfamilien zeigt jedoch einen Rückgang, und in vielen Bereichen, wie etwa bei den registrierten Straftaten insgesamt, ist keine steigende Tendenz erkennbar.

Aktuelle Zahlen im Überblick

Herkunft Anzahl der Intensivtätern
Syrien 299
Tunesien 195
Libyen 144
Afghanistan 116

Zusätzlich gibt es in Sachsen über 27.000 Personen im Asylverfahren, von denen knapp 12.000 zur Ausreise verpflichtet sind. Rund 9.700 dieser Asylbewerber haben eine Duldung. Bis Ende November 2024 wurden 864 Menschen aus Sachsen abgeschoben, darunter 255 Straftäter.

Zusammenfassend wird deutlich, dass die Herausforderungen im Bereich Migration und Kriminalität in Sachsen weiterhin stark in der politischen Diskussion stehen, und die niedrigen Abschiebungszahlen werfen ein Schlaglicht auf die Debatten um innere Sicherheit und Integrationspolitik.