In Sachsen-Anhalt wird ein massiver Fortschritt im Ausbau der digitalen Infrastruktur und der Straßen erwartet. Der Bund und das Land investieren gemeinsam rund 155 Millionen Euro in 14 Glasfaserprojekte, die in ländlichen Regionen der Bundesländer realisiert werden. Diese Initiative zielt darauf ab, zusätzlichen circa 25.000 Haushalten einen schnellen Internetzugang zu ermöglichen, wie Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) bekanntgab. Der Großteil der Finanzierung, etwa 97 Millionen Euro, stammt vom Bund, während 57 Millionen Euro aus einem Corona-Sondervermögen des Landes bereitgestellt werden, berichtete die Borkener Zeitung.
Massive Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur
Parallel zum digitalen Fortschritt wird das Straßennetz in Sachsen-Anhalt mit einer Investition von knapp 254 Millionen Euro erheblich verbessert. Dies stellt einen Anstieg von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar und zeigt den dringenden Bedarf für Instandhaltungsmaßnahmen, wie Hüskens erklärte. Von diesem Betrag fließen 162 Millionen Euro in die Bundesstraßen, während 86 Millionen Euro für die Pflege und Modernisierung der Landesstraßen vorgesehen sind. Obwohl keine neuen Landesstraßen gebaut werden, sollen wichtige Sanierungsprojekte wie die L66 zwischen Heteborn und Kroppenstedt realisiert werden. Besonders wichtig ist der Neubau von Bundesstraßen, wofür 77 Millionen Euro eingeplant sind, unter anderem für die Verlängerung der B6n bis zur A9, was bis 2026 abgeschlossen sein soll, wie von der MDR berichtet wurde.
Mit diesen Maßnahmen beabsichtigt die Regierung nicht nur die digitale Anbindung zu verbessern, sondern auch den Zustand der Straßen für eine sicherere Mobilität der Bevölkerung zu gewährleisten. Gleichzeitig wird auch in den Ausbau des Radwegenetzes investiert, was zusätzlichen Nutzen für die Bürger bringt. Die Weichen für ein modernes und funktionales Verkehrssystem in Sachsen-Anhalt sind gestellt!
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