Sachsen-Anhalt setzt ein starkes Zeichen für den öffentlichen Gesundheitsdienst! Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne hat auf einer Pressekonferenz in Magdeburg verkündet, dass bis 2026 rund 91 Millionen Euro in die Digitalisierung der Gesundheitsämter fließen werden. Dieses Geld, das vom Bund bereitgestellt wird, soll die Gesundheitsbehörden auf zukünftige Pandemien vorbereiten und ein effektives Frühwarnsystem etablieren.
Dank innovativer Software werden künftig Gesundheitsdaten automatisiert erfasst und ausgewertet, sodass Präventionsmaßnahmen zielgerichteter umgesetzt werden können. Veraltete Praktiken wie die manuelle Übertragung und das Faxen von Daten gehören damit der Vergangenheit an. Zudem wird künstliche Intelligenz in der Bürgerkommunikation getestet, um häufige Fragen automatisiert zu beantworten und somit die Belastung der Mitarbeiter zu reduzieren. Eine KI-Chat-Plattform befindet sich bereits im Aufbau und soll bis Mitte 2025 einsatzbereit sein.
Das Projekt wird durch den Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst finanziert, der 2020 ins Leben gerufen wurde. Insgesamt sollen 800 Millionen Euro in die Digitalisierung investiert werden, während Sachsen-Anhalt 133 neue Stellen im Gesundheitsdienst schafft. Ein wichtiger Schritt in eine moderne und effektive Gesundheitsversorgung!