![Rasante Ausbreitung von Krautfäule auf Kartoffelfeldern in Sachsen-Anhalt](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-12530.png)
Krautfäule bedroht Kartoffelernte in Sachsen-Anhalt
Das feucht-warme Wetter in Sachsen-Anhalt hat zu einem vermehrten Pilzbefall auf den Kartoffelfeldern geführt. Die Landwirte in den Saale- und im Burgenlandkreis stehen vor der Herausforderung, die gefürchtete Krautfäule zu bekämpfen. Im Frühjahr wurden bereits erste Fälle der Krankheit in der Börde und in der Region Anhalt gemeldet, was die Sorgen der Bauern weiter verstärkt.
Resistenz des Pilzes gegen Wirkstoffe
Der Präsident des Landesbauernverbands, Olaf Feuerborn, betont, dass die Landwirte die Pilzkrankheit derzeit im Griff haben. Dennoch sei es zu früh, um Entwarnung zu geben. Besonders im Norden und Westen Deutschlands breitet sich die Krautfäule schnell aus, und die Gefahr von massiven Ausbrüchen ist so hoch wie lange nicht. Feuerborn warnt auch davor, dass der Pilz schnell resistent gegen verschiedene Wirkstoffe wird, was die Bekämpfung erschwert.
In Sachsen-Anhalt bauen fast 400 Agrarbetriebe Kartoffeln an und ernten jährlich etwa 500.000 Tonnen Knollen. Die Auswirkungen der Krautfäule auf diese Erntemenge könnten erheblich sein und die Bauern vor große finanzielle Einbußen stellen.
Hauptgefahr im Juli
Die Hauptgefahr für Krautfäuleinfektionen besteht Mitte und Ende Juli. Feuerborn erklärt: „Krautfäule breitet sich schnell aus, befallene Blätter und Stängel können zu einem Totalverlust führen, wenn die Infektion nicht gestoppt wird.“ Er empfiehlt den Kartoffelanbauern, insbesondere nach Gewittern, regelmäßige Kontrollen der Bestände durchzuführen, um frühzeitig gegen die Krankheit vorgehen zu können.
Auch Kleingärtner, die Kartoffeln zu Hause anbauen, sollten auf Symptome der Krautfäule achten und bei Verdacht schnell handeln. Der Schutz der Ernte erfordert Aufmerksamkeit und rechtzeitiges Eingreifen, um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.
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