Kriminalität und JustizSachsen

Prozessauftakt wegen heimtückischen Mordes in Leipzig: Angeklagter soll Opfer in Betonwanne ertränkt haben

Vor dem Landgericht Leipzig hat der Prozess gegen einen 20-jährigen Angeklagten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, einen heimtückischen Mord aus Habgier begangen zu haben. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sein Opfer gefesselt, beraubt und schließlich in einer mit Wasser gefüllten Betonwanne ertränkt zu haben.

Der Vorfall ereignete sich vor einem Jahr in einem verlassenen Getreidespeicher im Lindenauer Hafen. Ein 25-jähriger Mann wurde dort ausgeraubt und ermordet. Der mutmaßliche Täter, damals 19 Jahre alt, soll das Opfer unter einem sexuellen Vorwand in den Speicher gelockt haben. Anschließend fesselte und knebelte er den Mann, raubte seine Brieftasche und warf ihn lebend in die Betonwanne, in der er später tot aufgefunden wurde. Die Ermittlungen der Mordkommission führten schließlich zur Verhaftung des Verdächtigen.

Der Prozess am Landgericht Leipzig erstreckt sich über insgesamt 13 Verhandlungstermine bis in den Oktober. Der Angeklagte muss sich wegen heimtückischen Mordes aus Habgier in Tateinheit mit besonders schwerem Raub verantworten. Die Anklage basiert auf den Geschehnissen vom Juni 2023, die die Staatsanwaltschaft als brutalen und berechnenden Akt der Gewalt darstellt. Die Öffentlichkeit verfolgt gespannt den Verlauf des Prozesses, der die Hintergründe und Motive des grausamen Verbrechens ans Licht bringen soll.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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