Politische Motive bei Hasskommentaren in Sachsen
Die sächsische Polizei hat in der ersten Juniwoche Maßnahmen gegen 13 Beschuldigte durchgeführt, von denen überwiegend politisch rechts motiviert sind. Sieben Beschuldigte gehören dem rechten Spektrum an, während einer dem linken Spektrum zuzuordnen ist. In drei Fällen wurden Wohnungen durchsucht, um Beweise für strafbaren Hass im Internet zu sammeln.
Hasskommentare im Internet sind kein Kavaliersdelikt, betont LKA-Sprecher Anders. Es ist wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert werden, derartigen Äußerungen nicht tatenlos zuzusehen, sondern sie zur Anzeige zu bringen. Dafür bietet die Polizei die Möglichkeit, Hinweise über die Online-Wache zu hinterlassen, die rund um die Uhr erreichbar ist. Um eine Strafanzeige zu unterstützen, sollten Screenshots mit Zeit- und Datumsstempel sowie Verweisen auf die Profile der Nutzer angefertigt und eingereicht werden.
Die zunehmende Anzahl von Hasskommentaren, insbesondere mit politisch rechts motivierten Inhalten, verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, gegen diese Form der Online-Kriminalität vorzugehen. Die Behörden sind auf die aktive Unterstützung und Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Dieser gemeinsamen Verantwortung müssen wir uns alle bewusst sein, um ein respektvolles und friedliches Miteinander in der Gesellschaft zu gewährleisten.
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 42
Analysierte Forenbeiträge: 12
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