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Politikexperten diskutieren über Demokratieförderung in Sachsen

Elisabeth Niejahr und das Bildungssystem: Eine kritische Betrachtung

Die Rolle von Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin für den Bereich „Demokratie stärken“ bei der Hertie-Stiftung, rückte kürzlich ins Rampenlicht, als sie am Sonntagabend bei Caren Miosga saß. Der Fokus lag auf dem Thema politische Radikalisierung, insbesondere in Sachsen, mit dem Hauptgast des ARD-Talks, Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU).

In einer kritischen Analyse kritisierte Niejahr die Situation der Schulbildung und der politischen Bildung in Sachsen angesichts des politischen Rechtsrucks. Sie betonte, dass Lehrkräfte gerne mehr für die Demokratiebildung tun würden, aber oft nicht die Möglichkeiten dazu bekämen. Besonders besorgniserregend sei die hohe Zustimmung der jungen Generation zur AfD, was auf Defizite in der Bildung hindeute.

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Ein zentraler Aspekt ihrer Kritik war die Tatsache, dass Jugendliche der AfD hohe Kompetenzwerte im Bildungsbereich zusprachen. Dies wirft die Frage auf, ob die Regierung die optimale Politik für junge Menschen verfolgt.

Ministerpräsident Kretschmer bestätigte den Lehrermangel in Sachsen, wies aber auf die Erfolge des Bundeslandes in den PISA-Studien hin. Trotzdem betonte er, dass Schule nicht alle gesellschaftlichen Probleme lösen könne und warnte vor der Beeinflussung durch Plattformen wie TikTok, die insbesondere von der AfD genutzt würden, um junge Menschen zu erreichen.

Die Diskussion zwischen Niejahr und Kretschmer verdeutlicht die Bedeutung einer fundierten politischen und demokratischen Bildung in Schulen, um Extremismus und Radikalisierung entgegenzuwirken und die Jugendlichen für eine pluralistische Gesellschaft zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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