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Politik und Bildung in Sachsen: Experten kritisieren Defizite und Luft nach oben

Demokratie stärken: Ein Blick auf Bildung und Politik in Sachsen

Am Sonntagabend saß Elisabeth Niejahr, die neue Partnerin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, bei Caren Miosga. Abseits der Liebesbeziehung zu Lauterbach ist sie Geschäftsführerin für den Bereich „Demokratie stärken“ bei der Hertie-Stiftung. Der Hauptgast des ARD-Talks war Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), und es wurde über die politische Radikalisierung, insbesondere in Sachsen, diskutiert.

Niejahr, als Expertin für Demokratie, erhob schwere Vorwürfe gegen die Politik in Sachsen und darüber hinaus. Sie kritisierte insbesondere die Situation der Schulbildung und politischen Bildung in Sachsen angesichts des Rechtsrucks der Gesellschaft. Der Einfluss der AfD in Sachsen hängt nach Niejahr auch mit den Bildungsdefiziten zusammen. Sie betonte, dass Lehrerinnen und Lehrer gerne mehr für die Demokratiebildung tun würden, ihnen jedoch die nötigen Möglichkeiten fehlen.

Niejahr wies darauf hin, dass die Jugendlichen, die besonders stark zur AfD tendieren, besser in den schulischen Demokratieunterricht eingebunden werden müssten. Sie beklagte die hohe politische Kompetenz, die der AfD in Bezug auf Bildung zugeschrieben wird. Es liegt nun an der Regierung zu prüfen, ob sie die optimale Politik für junge Menschen verfolgt.

Lehrermangel und die Herausforderung von TikTok

Ministerpräsident Kretschmer räumte ein, dass Sachsen ebenfalls mit einem Lehrermangel zu kämpfen hat. Trotzdem wies er auf die Erfolge Sachsens bei den PISA-Studien hin und verglich sie mit Finnland. Er betonte, dass die Schule nicht nur als Reparaturbetrieb der Gesellschaft dienen sollte.

Bei Caren Miosga sprach Kretschmer über die Herausforderungen durch TikTok, besonders in Bezug auf die effektive Beeinflussung junger Menschen durch kurze, prägnante Botschaften, auch seitens der AfD.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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