Nordsachsen

Verkehrschaos in Delitzsch: Bauarbeiten an S 4-Bahnbrücke ziehen sich bis Dezember

Verkehrschaos in Delitzsch: Warum bleibt die S 4-Brücke noch länger gesperrt?

Die Brücke der Staatsstraße 4 zwischen Bismarckstraße und Eilenburger Chaussee in Delitzsch bleibt voraussichtlich länger gesperrt als zunächst geplant. Die Schließung der Brücke seit November hat zur Umleitung des Verkehrs über die Beerendorfer Straße, die Friedrich-Ebert-Straße, die Dübener Straße und die Eisenbahnstraße geführt. Ursprünglich sollte die Bauarbeiten im Oktober abgeschlossen sein, aber nun deutet sich an, dass die Verkehrsbeeinträchtigungen bis in den Dezember andauern könnten.

Die Bauarbeiten begannen bereits mit Verzögerungen, da die Baufahrzeuge erst im November anrollten, obwohl der Start für den Sommer geplant war. Probleme bei der Abstimmung der Sperrzeiten mit der Deutschen Bahn haben zu einer möglichen Verlängerung der Bauzeit geführt. Die Deutsche Bahn und die Behörden sind uneinig darüber, ob ausreichend Sperrpausen zur Verfügung gestellt wurden. Dies führte zu Konflikten und Verzögerungen bei den geplanten Arbeiten an der Brücke der S 4.

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Die Sperrungen und Bauarbeiten an der Brücke der S 4 erfordern eine langfristige Planung und Abstimmung aufgrund des stark frequentierten Eisenbahnverkehrs auf dieser Strecke. Jeder Ausfall oder Umleitung des Zuges beeinträchtigt die Reisenden erheblich, da Fern- und Güterzüge umgeleitet werden müssen. Die Planung solcher umfangreichen Änderungen erfordert einen langen Vorlauf von mehr als einem halben Jahr und muss in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Eisenbahnunternehmen erfolgen.

Die Kosten für die Bauarbeiten an der Brücke belaufen sich bisher auf rund zwei Millionen Euro, die vom Freistaat Sachsen getragen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass Verzögerungen zu zusätzlichen Kosten führen, da ein veränderter Bauablauf Mehraufwendungen verursachen könnte. Der genaue Umfang der Bau- oder Mehrkosten kann erst nach Abschluss der Arbeiten festgestellt werden. Die Behörden arbeiten daran, den Bauablauf trotz der Verzögerungen so effizient wie möglich zu gestalten, um die Einschränkungen auf die S 4 und den Zugverkehr so gering wie möglich zu halten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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