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Transformation einer ehemaligen Pelzfabrik in Taucha

Geheimnisvolle Geschichte einer vergessenen Pelzfabrik

Die ehemalige Pelzfabrik an der Freiligrathstraße in Taucha zieht das Interesse vieler Besucher an. Mit ihren verfallenen Gebäuden, die seit Jahrzehnten leer stehen, übt sie eine besondere Faszination aus. Marco Stelzel, ein Architekt, der das Grundstück vor vier Jahren übernommen hat, plant eine umfassende Sanierung des Geländes. Er sieht das markante Wahrzeichen der Fabrik, den Turm und den Schornstein, als unverzichtbaren Bestandteil des zukünftigen Wohn- und Gewerbeareals.

Die Herausforderung besteht darin, die maroden Gebäude zu erhalten und sicher umzubauen, da einige Decken bereits eingestürzt sind. Trotzdem ist Stelzel optimistisch, dass die Investoren die gesamte Anlage übernehmen und damit den Weg für die Neugestaltung frei machen. Um die Sicherheit auf dem Gelände zu gewährleisten, hat er einen Wachdienst engagiert, um unerlaubtes Betreten zu verhindern.

Die Klima-Initiative Taucha nutzte die Gelegenheit, eine Führung durch die alte Fabrik im Rahmen einer Klima-Konferenz anzubieten. Ziel war es, über nachhaltiges Bauen und Wohnen zu informieren. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, verschiedene Bauformen und Materialien kennenzulernen. Zudem diente die Veranstaltung als Plattform für Vernetzung zwischen Herstellern, Baufachleuten und Privatpersonen.

Der Trend, ehemalige Industriegebäude in Wohnungen umzuwandeln, zeigt sich auch in anderen Städten wie Delitzsch. Dort wird der Wasserturm zu einem Wohn- und Hotelgebäude umgebaut, während die ehemalige Walzenmühle zu einem neuen Wohnquartier transformiert wird. Solche Projekte spiegeln den zunehmenden Bedarf an nachhaltigem und zukunftsfähigem Wohnraum wider.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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