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Pferdehaltung in Wermsdorf: Zukunft des Reitens und der Pferdeställe

Zukunft der Pferdehaltung in Wermsdorf: Spannende Perspektiven und Herausforderungen

Der Ortschaftsrat in Liptitz setzt sich für die Entwicklung eines Konzepts zur Pferdehaltung in der Gemeinde Wermsdorf ein. Die Diskussion wurde angeregt durch die Aufhebung des Pferdestalls im Alten Jagdschloss Wermsdorf. Über die Jahre hinweg war Wermsdorf mit einem Reitstall, einer Reithalle und dem therapeutischen Reiten ein zentrales Zentrum für Pferdesport in der Region. Die Vorsitzende des Ortschaftsrates, Barbara Scheller, betont die Notwendigkeit eines Entwicklungskonzepts für die Pferdehaltung in der Gegend. Es wird vorgeschlagen, dass Pferdehalter und Touristiker gemeinsam entscheiden, ob Pferde zukünftig im Alten Jagdschloss untergebracht werden sollen.

Bei einer öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates wiesen Pferdehalter und Tierfreunde darauf hin, dass die Kombination aus historischer Reithalle und einem Stall eine lange Tradition hat. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Westflügel des Alten Jagdschlosses wurde der Reitstall nicht wieder in Betrieb genommen. Stattdessen nutzen die Räume nun für Veranstaltungen und Ausstellungen, wie derzeit für eine Präsentation des Künstlergutes Prösitz. Laut Bürgermeister Matthias Müller und der Mehrheit im Gemeinderat bleibt ein Stallbetrieb nur im unsanierten Bereich des Schlossflügels möglich, jedoch mit nur sechs Boxen, was wirtschaftlich unrentabel ist.

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Es wird diskutiert, ob die Reithalle individuell genutzt werden kann, um den Bedürfnissen von Pferdehaltern und Reitstallbetreibern gerecht zu werden. Einige Beteiligte sehen ein großes Potenzial in einer weiteren Pferdehaltung im Alten Jagdschloss, während andere auf die damit verbundenen logistischen Herausforderungen hinweisen. Die Barrierefreiheit des Hofes am Alten Jagdschloss ist ein weiterer Aspekt, der die traditionelle Pferdehaltung in Frage stellt. Die Entscheidung über die Umsetzung des geforderten Entwicklungskonzepts zur Pferdehaltung liegt beim Gemeinderat, der das Interesse der Betroffenen in Betracht ziehen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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