Neue Horizonte entdecken: Erfahrungen zweier angehender Erzieherinnen in der Freizeitinsel

Berufsschülerinnen Peggy Bartsch und Michaela Schröder absolvierten kürzlich ein Praktikum in der Freizeiteinrichtung Freizeitinsel in Riesa-Merzdorf. Beide Frauen, die derzeit im Privaten Bildungszentrum Oschatz zur staatlich anerkannten Erzieherin ausgebildet werden, hatten die Möglichkeit, vielfältige Verantwortung in der Einrichtung zu übernehmen. Bartsch, 36 Jahre alt und aus Riesa, entschied sich für eine berufliche Neuausrichtung nach 15 Jahren als Zahnmedizinische Fachangestellte. Schröder, ein Jahr jünger, war zuvor in der Gastronomie tätig und hat zwei Söhne im Alter von zwölf und 13 Jahren.

Die Freizeitinsel in Riesa-Merzdorf fungiert seit den 1970er-Jahren als Pionierhaus des Kreises Riesa und beherbergt heute unterschiedliche Freizeitangebote. Neben einem Außengelände mit viel Platz und Ruhe am Rande von Riesa bietet die Einrichtung auch Raum für kreative Aktivitäten und öffentliche Veranstaltungen. Während ihres Praktikums konnten Bartsch und Schröder ihre Fähigkeiten erweitern und das Osterferienprogramm eigenständig organisieren, inklusive einer Übernachtung im Haus und einem selbst zubereiteten Drei-Gänge-Menü.

Als ältere Teilnehmerinnen am Praktikum trugen Bartsch und Schröder aktiv zur Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bei, wobei sie schnell akzeptiert und unterstützt wurden. Die Freizeitinsel dient dem Privaten Bildungszentrum Oschatz seit 2007 als langjähriger Praxispartner, und Geschäftsführerin Jana Höhne berichtet von einer 100-prozentigen Vermittlungsquote der ausgebildeten Erzieher. Tom Mattusch, Praxisanleiter auf der Freizeitinsel, betreute die Schülerinnen und ergänzt die hohe Nachfrage nach Fachkräften in der Branche. Nach Abschluss ihrer Ausbildung planen Bartsch und Schröder, weiterhin ehrenamtlich in der Einrichtung tätig zu sein, insbesondere bei der „Insel-City“ in den Sommerferien, welche noch Teilnehmer und Betreuer sucht.