Ein ruhiger Sonntagnachmittag in Delitzsch wird jäh unterbrochen, als ein Auto plötzlich in einer Staubwolke auf einem Feld verschwindet. Kerstin und Lars Winkler sind Zeugen eines schweren Unfalls auf der B 183a bei Delitzsch am 14. April 2024. Die hochschwangere Kerstin (37) am Steuer und ihr Ehemann Lars (35) als Beifahrer sind auf dem Weg nach Badrina, als sie einen hellen Renault-Transporter vor sich bemerken, der sich überschlägt. Andere Autofahrer auf der Gegenfahrbahn berichten später von mehreren Überschlägen des Transporters.
Das Paar handelt sofort: Kerstin wählt den Notruf 112, während Lars auf das Feld rennt, um eine Einschätzung der Lage vorzunehmen. Als erfahrene Ersthelferin in einer Apotheke stellt Kerstin ein Warndreieck auf, um auf die Unfallstelle aufmerksam zu machen. Mit der Unterstützung weiterer Helfer gelingt es schließlich, das Auto anzuheben und die drei Männer aus dem Wrack zu befreien.
Trotz Sprachbarrieren und Schwierigkeiten bei der Kommunikation gelingt es Lars und Kerstin, die Männer zu beruhigen und Erste Hilfe zu leisten. Ein Lifehammer, den Lars benutzt, erweist sich als wenig wirksam, jedoch kommt eine alte Feuerwehr-Axt zum Einsatz, um die Scheiben zu durchbrechen und die Insassen zu retten. Den Unfallbeteiligten wird weitergeholfen, bis schließlich Rettungsdienst und Feuerwehr eintreffen, um die Versorgung fortzusetzen.
Sowohl Kerstin als auch Lars erleiden leichte Verletzungen während des Rettungseinsatzes, was ihre Entschlossenheit, anderen in Not zu helfen, jedoch nicht trübt. Der Vorfall zeigt die Bedeutung von Ersthelfern und die Notwendigkeit, in Notsituationen aktiv zu werden. Kerstin und Lars bekräftigen ihren Einsatz und ermutigen andere dazu, im Notfall nicht zu zögern, sondern sofort Hilfe zu leisten.
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