NordsachsenUmwelt

Meilenstein zur Rettung des Feldhamsters: Erfolgreiche Auswilderung in Nordsachsen

Rettung des Feldhamsters in Sachsen: Spannende Entwicklungen bei Auswilderungsprojekt in Nordsachsen

In Nordsachsen wurden die ersten Feldhamster, die vom Aussterben bedroht sind, erfolgreich ausgewildert. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das Gemeinschaftsprojekt zahlreicher Akteure, darunter der Zoo Leipzig, der Arbeitskreis „Kooperativer Feldhamsterschutz im Freistaat Sachsen“ und das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. Feldhamster sind charismatische Bewohner der Felder und spielten eine bedeutende Rolle in der Kulturlandschaft sowie im Ökosystem.

Der Feldhamster stand früher weit verbreitet in Deutschland und war aufgrund von Jagd und Veränderungen im Lebensraum stark gefährdet. Durch eine erfolgreiche Zucht im Zoo Leipzig im Jahr 2023 und die Entwicklung einer Schutzstrategie für den Zeitraum von 2024 bis 2035 wurde die Grundlage für die Auswilderung der ersten Tiere geschaffen. Insgesamt sollen 71 Feldhamster in Nordwestsachsen ausgewildert werden, um die Population zu stärken.

Um den Feldhamstern optimale Bedingungen zu bieten, wurde ein ca. 30 Hektar großes Feld in den vergangenen Monaten feldhamsterfreundlich gestaltet. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Tieren einen geeigneten Lebensraum zu schaffen und ihre Population zu unterstützen. Nicht nur der Zoo Leipzig und das Ministerium, sondern auch Landwirte wie André Kleiber engagieren sich für den Schutz und Erhalt der Feldhamster. Durch die feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung tragen sie dazu bei, den Erfolg der Auswilderung zu fördern.

In den nächsten Tagen und Wochen werden sich die ausgewilderten Feldhamster auf dem Feld orientieren und mit der Partnersuche sowie Futtersuche beginnen. Dies ist entscheidend, um die Population im Freistaat Sachsen zu stärken und das Überleben dieser bedrohten Art zu sichern. Die Auswilderung der Feldhamster ist somit ein bedeutender Schritt für den Naturschutz und die Artenvielfalt in der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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