In Oschatz und der Collm-Region stehen diese Woche wichtige Themen im Fokus. Trotz einer kurzen Unterbrechung des Frühlings mit niedrigen Temperaturen an einigen Tagen, erwarten Bürger heiße Diskussionen bei einigen Ratssitzungen in der Collm-Region. Insbesondere in Mahlis findet ein Suppenwettbewerb statt, um den Wintereinbruch kulinarisch zu vertreiben.
Ein bemerkenswertes Thema ist die Integration ukrainischer Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt. Deutschland schneidet im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in dieser Hinsicht eher schlecht ab. Dennoch gibt es auch Erfolgsgeschichten in Oschatz und Umgebung. Ein Wermsdorfer Unternehmen beschäftigt erfolgreich eine Frau und zwei Männer aus der Ukraine, um dem Personalmangel entgegenzuwirken.
Des Weiteren werden in den kommenden Tagen in verschiedenen Gemeinden der Region wichtige Entscheidungen getroffen. Unter anderem stehen die Vorstellung von zwei Windkraftprojekten in Mügeln sowie Diskussionen über Bauvorhaben und Spielgeräte in Naundorf auf der Tagesordnung. In Wermsdorf wird über Auftragsvergaben für den Umbau eines Gebäudes zu einer Kindertagesstätte entschieden und eine Grundsatzentscheidung über den Campingplatz Luppa erwartet.
Höhepunkt der Woche in Mahlis ist der inzwischen traditionelle Suppenwettbewerb, bei dem der „Suppenkönig“ oder die „Suppenkönigin“ gekürt wird. Hobbyköche haben die Möglichkeit, mit ihren Lieblingsrezepten anzutreten und die Gäste entscheiden über den besten Geschmack. Letztes Jahr sicherten sich Andreas Weber und Haley de Beuckelar aus Schrebitz mit ihrer Hühnersuppe den Titel. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der örtlichen Feuerwehr und dem Heimatverein, bei dem jeder teilnehmen und als Juror fungieren kann. Mit dem Kauf einer Suppenschüssel für 4,50 Euro können die Gäste die verschiedenen Suppen probieren und direkt abstimmen, welches Gericht ihrer Meinung nach gewinnen sollte.