Der Elbe-Day in Torgau ist mit einem vielfältigen Programm und zahlreichen Gästen zu Ende gegangen. Trotz der geschichtlichen Bedeutung des historischen Handschlags zwischen amerikanischen und russischen Soldaten im Jahr 1945 stand das Festwochenende voller Angebote, die Besucher aller Altersgruppen anzogen. Veteranen waren nicht mehr dabei, aber Interessierte konnten durch Filme, Bücher und Führungen mehr über das historische Ereignis erfahren.
Stadtführer Michael Reiniger führte Besucher zu verschiedenen Schauplätzen und erläuterte Hintergründe, wie das symbolische Bettlaken mit dem Sternenbanner, das amerikanische Soldaten am Schlossturm aufhängten. Die Zerstörung der historischen Elbbrücke von 1878 durch die Nazis und die Rolle von US-Soldat Joe Polowsky bei der Kommunikation mit den sowjetischen Soldaten wurden ebenfalls beleuchtet.
Die Bilder der ersten Begegnung zwischen amerikanischen und russischen Soldaten waren von schlechter Qualität, so dass sie später nachgestellt wurden, um die Bedeutung für das Ende des Zweiten Weltkriegs zu unterstreichen. An einem Denkmal der Begegnung legten Vertreter des „Russischen Hauses“ in Berlin sowie der Russischen Botschaft Kränze nieder, um an die historische Bedeutung des Tages zu erinnern.
Am Musik- und Familienfest entlang der Festmeile gab es neben Bootsfahrten und Live-Musik auch Aktivitäten für Kinder. Bootsfahrten auf der Elbe, der Lampionumzug und die Lichterfahrt waren beliebte Attraktionen. Die Feierlichkeiten zum fünfjährigen Bestehen des Wasserwanderrastplatzes Torgau wurden mit der Auszeichnung für die wasserfreundliche Anlage und einem speziellen Teller gefeiert. Trotz einer kleinen Panne bei der Inschrift war die Stimmung dank des sonnigen Wetters und des abwechslungsreichen Programms positiv.
Kultur News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen