Neues Zentrum für Umwelttechnologieforschung eingeweiht in Sachsen
Am Freitag wurde in Zittau der Grundstein für ein bahnbrechendes Forschungsinstitut gelegt, das sich der Entwicklung umweltfreundlicher Technologien widmet. Anwesend war auch der renommierte Astronaut Alexander Gerst, der über seine Erfahrungen im Weltraum und die Bedeutung großer Träume sprach.
Das Ziel des Instituts
Das neue Forschungsinstitut der Deutschen Luft- und Raumfahrt in Zittau wird sich hauptsächlich auf die Erforschung von Hochleistungswärmepumpen konzentrieren. Laut dem Leiter des Instituts, Uwe Riedel, handelt es sich um eine innovative strombasierte Technologie, die dazu beitragen soll, den Energiebedarf von Unternehmen umweltfreundlich zu decken. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Industrie.
Alexander Gerst und die Bedeutung von Träumen
Vor einem begeisterten Publikum an der Hochschule Zittau/Görlitz teilte Astronaut Alexander Gerst seine Weltraumerlebnisse und betonte die Wichtigkeit, an großen Träumen festzuhalten. Er überreichte der Hochschule ein Abzeichen, das ihn auf seinen Missionen begleitete, als Symbol für die Motivation, die Menschen benötigen, um ihre Ziele zu erreichen.
Steigerung der Forschungskapazitäten
Seit dem Beginn der DLR-Forschung in Zittau im Jahr 2021 haben Wissenschaftler vorübergehend eine Versuchshalle am Stadtrand genutzt. Aufgrund begrenzter Platz- und Stromkapazitäten war jedoch eine Erweiterung notwendig. Der neue Institutsneubau auf dem Hochschulgelände wird eine Fläche von rund 1.600 Quadratmetern haben und sowohl Büro- als auch Hallenflügel umfassen.
Die Einrichtung dieses Forschungszentrums ist ein Meilenstein für die Umwelttechnologieforschung in Sachsen und wird dazu beitragen, innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.
MDR (ama)