Sachsen

Neuer Vorschlag: Wie Radfahrer und Autofahrer das Blaue Wunder in Dresden gemeinsam nutzen können

Neue Idee zur Stauvermeidung und Sicherheit: Fahrradschleuse am Blauen Wunder in Dresden

Nach dem gescheiterten Verkehrsversuch am Blauen Wunder in Dresden sucht eine neue Idee nach einer akzeptablen Lösung für alle Beteiligten. Der Radverkehrsplaner Michael Haase schlägt vor, die Radstreifen auf der Brücke beizubehalten und eine Fahrradschleuse am Ende einzurichten. Diese Fahrradschleuse würde den Radfahrern einen Vorsprung vor den Autos gewähren, wodurch sie gemeinsam die Kreuzung am Schillerplatz passieren könnten.

Der Baubürgermeister von Dresden, Stephan Kühn, äußerte, dass er den Vorschlag prüfen werde. Er betonte, dass der Verkehrsversuch negative Auswirkungen auf Busse und Bahnen hatte und dass alternative sichere Lösungen für Radfahrer gesucht werden. Kühn unterstützt die Beibehaltung der Radstreifen auf der Brücke, zieht jedoch die Integration der Radwege in den Fußweg in Betracht.

Vor über 20 Jahren verabschiedete der Dresdner Stadtrat einen Beschluss zur Verbesserung des Radverkehrs, einschließlich sicherer Radwege über das Blaue Wunder. Während des Verkehrsversuchs mussten Autos im Berufsverkehr länger warten, und Busse standen zusätzlich im Stau. Die Anzahl der Radler, die den Fußweg entgegen den Vorschriften nutzten, verringerte sich während des Versuchs.

Die Radwege über das Blaue Wunder wurden gut genutzt, mit einer starken Zunahme von Fußgängern und Radfahrern. Trotz des reduzierten Autoverkehrs auf der Brücke während des Versuchs wirkte sich dies kaum auf den Verkehr anderswo aus. Die neue Idee von Michael Haase soll nun weiter geprüft werden, um eine sichere Lösung für alle Verkehrsteilnehmer am Blauen Wunder zu finden.

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Lebt in Amberg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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