Vorfall | Körperverletzung, Körperverletzung |
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Uhrzeit | 00:00, 19:40 |
Ort | Görlitz, Gifhorn |
Verletzte | 6 |
Festnahmen | 4 |
Ursache | Rechtsradikalismus, Auseinandersetzung |
In einer erschütternden Serie brutaler Angriffe geht die Gewalt von mutmaßlichen Neonazis weiter. Vor kurzem kam es in Görlitz zu einem Übergriff auf eine Gruppe linker Aktivisten. Wie MDR SACHSEN berichtet, wurden mindestens drei Personen verletzt, als sie von einer Gruppe maskierter Männer in der Berliner Straße attackiert wurden. Zeugen beschreiben, wie die Angreifer nicht nur mit Flaschen warfen, sondern auch brutal auf am Boden liegende Personen eintraten. Die attackierten Aktivisten wurden zum Teil so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus mussten. Auf Nachfrage berichtete die Betroffene Samara Schrenk, dass eine Freundin von ihr während des Angriffs am Boden lag und brutal geschlagen wurde. Trotz der Schwere der Angriffe konnte die Polizei keine unmittelbar verantwortlichen Täter festnehmen.
Angriff im Linienbus
Ein weiterer Vorfall, der für Aufsehen sorgte, ereignete sich in Gifhorn, wo mehrere mutmaßliche Neonazis eine Frau im Linienbus attackierten. Laut taz trat die Gruppe, die zuvor an einem extremen rechten Gegenprotest teilgenommen hatte, auf die reglos am Boden liegende Frau ein. Pflegekräfte konnten die Brutalität des Übergriffs nur verhindern, weil Polizeibeamte schnell eingriffen und mehrere Angreifer festnahmen. Diese Vorfälle werfen Fragen zur Reaktionsfähigkeit der Polizei auf und haben bereits zu scharfer Kritik geführt. Lokale Politiker forderten eine Erklärung, warum die Polizei die Neonazis nicht besser überwacht hat und wie es zu solch einer Eskalation kommen konnte.
Beide Vorfälle zeigen auf alarmierende Weise, wie weit verbreitet und gefährlich rechtsextreme Gewalt in Deutschland geworden ist. Die Zahl politisch motivierter Straftaten hat Rekordhöhen erreicht, was Fragen über den Umgang der Behörden mit diesen Bedrohungen aufwirft. Während sich die Gesellschaft der steigenden Gewalt gegen Minderheiten bewusst wird, stehen wir vor der Herausforderung, effektive Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Aggressionen zu finden.
Ort des Geschehens
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