Sachsen

Moderne Reiseberatung: Video-Reisezentren der Bahn im Südosten

Die Zukunft des Bahnreisens im Südosten: Video-Reisezentren als persönliche Beratungsoption

Die Deutsche Bahn bietet im Südosten nur sechs Video-Reisezentren an, die es Kunden ermöglichen, persönliche Beratung für die Buchung von Bahnreisen zu erhalten, auch wenn die physischen Reisezentren geschlossen sind. In Thüringen gibt es vier solcher Standorte in Bad Langensalza, Heiligenstadt, Leinefelde und Apolda. Sachsen und Sachsen-Anhalt verfügen jeweils nur über einen Standort in Markkleeberg und Wolmirstedt.

Im Vergleich dazu führt Baden-Württemberg mit 55 Standorten die Liste der Video-Reisezentren an, gefolgt von Bayern mit 38 und Nordrhein-Westfalen mit 30 Standorten. Kunden können über Bildschirme in einem Videocall von DB-Mitarbeitenden beraten werden und haben die Möglichkeit, bar oder mit Karte zu bezahlen. Informationen zu Verbindungen und Fahrkarten werden direkt ausgedruckt.

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Die ersten Video-Reisezentren wurden 2013 an der Schwarzwaldbahn eröffnet, und mittlerweile gibt es bundesweit 143 solcher Einrichtungen. Die Deutsche Bahn plant, kontinuierlich weitere Video-Reisezentren zu eröffnen, um die persönliche Beratung per Videokonferenz für Kunden aller Altersgruppen und insbesondere für Touristen oder Gelegenheitsreisende, die sich mit Tarifen vor Ort nicht auskennen, zugänglich zu machen.

Die Mitarbeiter in den Video-Reisezentren arbeiten im Schichtdienst, was es ermöglicht, längere Öffnungszeiten anzubieten und persönliche Beratung auch außerhalb der traditionellen Geschäftszeiten bereitzustellen. Diese innovative Art der Kundenbetreuung durch Videotechnologie erweist sich als beliebt und effizient, da sie den persönlichen Touch einer Beratung vor Ort bietet, selbst wenn die Reisezentren selbst nicht geöffnet sind.

Lebt in Amberg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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