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Vertrauensverlust und Enttäuschung: Jugendliche in Mittelsachsen fordern mehr Politik-Einbindung

Die Jugendarbeit in Mittelsachsen, insbesondere in der Region Döbeln, erfährt Veränderungen, die auf Vertrauensverlust und Enttäuschung in die Politik zurückzuführen sind. Es wird berichtet, dass Sozialarbeiter beklagen, dass es in der Region nicht ausreichend Angebote für Jugendliche gibt, wie beispielsweise Basketballplätze oder Treffpunkte, was zu einer gewissen Enttäuschung seitens der jungen Menschen in Bezug auf die kommunale Politik führt.

Im Zuge dieser Veränderungen haben sich auch Vorfälle von gewalttätigem Verhalten von Jugendlichen in anderen Städten ereignet, was die Aufmerksamkeit auf den Bereich Jugendarbeit lenkt. Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 zeigt zudem einen Anstieg der Zahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher in den letzten fünf Jahren. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde unter anderem der Verein Regenbogenbus aktiv, der mobile Jugendarbeit in Mittelsachsen organisiert und bereits seit Jahren in verschiedenen Kommunen, darunter Leisnig, tätig ist.

Die Themen, die Jugendliche bewegen, umfassen Arbeitsmöglichkeiten, Zukunftsaussichten und die Suche nach geeigneten Treffpunkten in ihren Wohngebieten. Oft stehen diese Aspekte in direktem Zusammenhang mit politischen Entwicklungen, die von den Jugendlichen als enttäuschend empfunden werden. Es wird betont, dass der Dialog mit den Jugendlichen sowie eine verstärkte Präsenz von Fachkräften in der Jugendarbeit von großer Bedeutung sind.

Die Jugendarbeit erfordert heute mehr Zeit und Unterstützung als noch vor einem Jahrzehnt, um Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen zu den Heranwachsenden zu pflegen. In diesem Kontext wird darauf hingewiesen, dass Kürzungen in der Förderung von Trägern negative Auswirkungen auf das Vertrauensverhältnis haben könnten. Daher wird die Forderung nach einer größeren Anerkennung und Unterstützung für die Jugendarbeit in Mittelsachsen und insbesondere in Döbeln deutlich.

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