Ort | Döbeln,Oschatz,Riesa,Grimma |
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In Mittelsachsen herrscht gegenwärtig ein stark angespannter Verkehr, wie die aktuelle Stau-Warnung zeigt. Autofahrer auf den Autobahnen A4, A14 und A72 sowie den Bundesstraßen B107, B169, B175 und weiteren wichtigen Verbindungen müssen sich auf erhebliche Verzögerungen einstellen. Die Bereitstellung dieser aktuellen Informationen erfolgt durch den Stau-Warner, der in Kooperation mit dem Dienst „TomTom“ arbeitet, um durch GPS-Daten von Millionen Mobilgeräten und Straßensensoren präzise Verkehrsinformationen zu liefern, wie Sächsische.de berichtet.
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur
Um die Fahrinformationen zeitnah und effektiv bereitzustellen, investiert der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) bis 2020 rund 12 Millionen Euro in das Projekt „Integriertes Verkehrsmanagement: ITCS Mittelsachsen“. Der Freistaat Sachsen übernimmt davon etwa 8,9 Millionen Euro, was 75 Prozent der anerkannten Kosten entspricht. Staatssekretär Stefan Brangs überreichte kürzlich den ersten Förderbescheid über 1,8 Millionen Euro an die VMS. Die Initiative soll den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) durch moderne Systeme und Apps zukunftssicher machen, wie MedienService Sachsen festhält.
Im Rahmen dieses Projekts wird ein digitales Betriebsleitsystem für den Regionalverkehr sowie für den Stadtverkehr Zwickau angeschafft. Geplant ist die Integration neuer Bordrechner, die unter anderem bargeldloses Zahlen ermöglichen. Diese Maßnahmen sollen bis Anfang 2020 voll einsatzfähig sein und die Echtzeitauskunft für alle Regionalbuslinien im VMS sowie die Linien des Stadtverkehrs Zwickau sicherstellen. Damit werden für die Fahrgäste nicht nur die Abfahrtszeiten in Echtzeit angezeigt, sondern auch eine signifikante Verbesserung der Servicequalität erzielt.
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