Die Hundewiese an der Gebersbacher Straße in Waldheim wurde zum Gegenstand eines Rechtsstreits vor dem Landgericht Chemnitz. In der Verhandlung standen sich Bürgermeister Steffen Ernst und ein ehemaliger Stadtrat gegenüber. Letzterer hatte in einem Leserbrief nach der Eröffnung der Hundewiese kritisiert, dass der Bürgermeister eigenmächtig und ohne die erforderlichen Beschlüsse eine Hundewiese errichtet habe.
Der ehemalige Stadtrat betonte während der Verhandlung, dass sein Anliegen nicht gegen die Hundewiese selbst gerichtet sei, sondern vielmehr gegen die Art und Weise, wie sie realisiert wurde. Trotz des Versuchs einer gütlichen Einigung lehnte der Beklagte einen Vergleich ab und bestand auf einer rechtlichen Klärung des Sachverhalts.
Das Gericht wies darauf hin, dass die Errichtung der Hundewiese im Einklang mit der Waldheimer Hauptsatzung erfolgt sei, da die Kosten unterhalb des festgelegten Grenzwerts lagen. Nach intensiven Diskussionen wurde der Rechtsstreit als erledigt erklärt, wobei lediglich die Kostenfrage noch vom Gericht geklärt werden muss. Die Rechtsaufsicht des Landkreises Mittelsachsen bestätigte zudem die korrekte Vorgehensweise des Bürgermeisters.
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