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Startschuss für grünen Wasserstoff in Salzlandkreis: Energieregion Staßfurt

Im Salzlandkreis wird in den nächsten Jahren grüner Wasserstoff eingesetzt, um den regionalen Bus- und Entsorgungsverkehr sowie den überregionalen Schwerlastverkehr zu dekarbonisieren. Ein Konsortium mehrerer Energieunternehmen plant den Bau eines neuen Windparks in Staßfurt mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt, um einen Elektrolyseur mit Strom zu versorgen und somit klimaneutralen Wasserstoff zu produzieren. Der offizielle Baustart für das Projekt „Energieregion Staßfurt“ wurde von Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann, Landrat Markus Bauer und Vertretern der beteiligten Unternehmen gegeben.

„Willingmann betonte die Bedeutung der Energieregion Staßfurt als Vorreiterprojekt für die klimaneutrale Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt und betonte das Potenzial für Arbeitsplätze in dieser Zukunftsbranche. Das Unternehmenskonsortium, bestehend aus MVV, JUWI, MVV Umwelt, Stadtwerke Staßfurt GmbH und Energie Mittelsachsen GmbH, plant den Bau von fünf Windenergieanlagen der Sechs-Megawatt-Klasse und eines Elektrolyseurs zur Produktion von rund 130 Tonnen Wasserstoff pro Jahr.“

Der grüne Wasserstoff soll über eine umgewidmete Erdgasleitung nach Brumby transportiert werden, wo eine öffentliche Wasserstofftankstelle entstehen soll. Ein Teil des erzeugten Wasserstoffs wird in das Erdgasnetz der Energie Mittelsachsen eingespeist, um die Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien zu unterstützen. Landrat Markus Bauer betonte die Bedeutung des Projekts als wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Region zwischen Magdeburg und Halle gemäß der Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030.

JUWI-CEO Carsten Bovenschen äußerte sich optimistisch über die Umsetzung des Zukunftsprojekts und betonte die Bedeutung dieser Initiative für weitere sektorübergreifende Projekte in den kommenden Jahren. Mit dem offiziellen Baustart für die „Energieregion Staßfurt“ setzt Sachsen-Anhalt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung in der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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