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Startschuss für grünen Wasserstoff: Energieregion Staßfurt treibt Dekarbonisierung voran

Am Dienstag, den 28. Mai, markierte der offizielle Start des Projekts „Energieregion Staßfurt“ im Salzlandkreis einen Meilenstein in der regionalen Dekarbonisierung. Ein Konsortium von Energieunternehmen plant einen neuen Windpark mit 30 Megawatt Leistung in der Nähe von Staßfurt zu errichten. Dieser Windpark wird einen Elektrolyseur mit Strom versorgen, um grünen Wasserstoff für den Bus-, Entsorgungs- und Schwerlastverkehr herzustellen.

Sachsen-Anhalts Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann lobte das Projekt als wegweisend für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft im Bundesland. Die Energieregion Staßfurt ist ein Vorreiter für die Schaffung von Arbeitsplätzen in dieser aufstrebenden Branche. Das Unternehmen MVV und dessen Tochtergesellschaften JUWI und MVV Umwelt, die Stadtwerke Staßfurt GmbH und die Energie Mittelsachsen GmbH bilden das Konsortium, das das Projekt umsetzen wird.

Die ersten Schritte des Projekts umfassen den Bau eines Umspannwerks bis August dieses Jahres und den Beginn des Baus von fünf Windenergieanlagen im Spätherbst 2024. Bis September 2025 sollen diese Anlagen in Betrieb gehen und Wasserstoff in Mengen von bis zu 130 Tonnen pro Jahr produzieren. Der Wasserstoff wird dann über eine vorhandene Erdgasleitung nach Förderstedt transportiert, wo eine Wasserstofftankstelle entstehen soll.

Die Schaffung eines grünen Wasserstoffnetzwerks in der Region zwischen Magdeburg und Halle ist ein bedeutender Schritt zur Erreichung der Klimaneutralität. Landrat Markus Bauer betonte die Wichtigkeit des Projekts für die Zukunftsstrategie des Salzlandkreises. JUWI-CEO Carsten Bovenschen sieht das Projekt als Auftakt für künftige sektorübergreifende Initiativen zur Umsetzung von nachhaltigen Energielösungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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