Die Wepa, ein Westfälischer Papierhersteller, plant den Einstieg in das Geschäft mit Sonnenstrom durch die Übernahme der Pläne für den Solarpark Grünlichtenberg vom norwegischen Staatskonzern Statkraft. Allerdings hängt der Bau des Solarparks noch von einem Bürgerentscheid ab, den die Gemeinde Kriebstein veranstaltet. Die Gemeinderatssitzung zeigte viele Gegner des Projektes, die den Verlust von wertvoller Ackerfläche kritisieren. Ein neuer Bürgerentscheid wurde ins Leben gerufen, nachdem ein vorheriger aufgrund einer rechtswidrigen Fragestellung abgelehnt wurde. Die Wepa war von Anfang an in das Solarpark-Projekt eingebunden und plant, ihren Werkstandort in Kriebethal mit günstigem Strom zu versorgen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Die Anlage des Solarparks in Grünlichtenberg wird voraussichtlich eine Jahresleistung von 49 Gigawattstunden haben. Obwohl kein direktes Kabel zwischen dem Solarpark und dem Werk in Kriebethal gelegt wird, kann die Wepa den erzeugten Strom aus dem Netz beziehen, den die Anlage einspeist. Tim Vormweg von der Wepa betont die Bedeutung ökonomischer und ökologischer Aspekte in Bezug auf die Energieversorgung des Industriebetriebs. Die geplante Veranstaltung in der Turnhalle Grünlichtenberg dient dazu, den Bürgern Informationen über den Stand der Planungen und Aspekte des Natur- und Artenschutzes zu vermitteln. Interessierte Bürger haben die Möglichkeit, sich bei einem „Info-Markt“ über das Vorhaben zu informieren.
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