Der Kreisfeuerwehrverband Mittelsachsen steht möglicherweise vor Auflösung, da die finanzielle Unterstützung des Verbandes durch den Landkreis unzureichend erscheint. Eine Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen, um Möglichkeiten zur finanziellen Förderung des Verbandes zu erarbeiten. Allerdings war das Ergebnis dieser Bemühungen nach Angaben des Verbandsvorsitzenden Michael Tatz ernüchternd.
Seit 2019 erhält der Kreisfeuerwehrverband jährlich 70.000 Euro vom Landkreis. Aufgrund gestiegener Kosten in allen Bereichen wurde eine Erhöhung des Betrags gefordert. Ein entsprechender Beschluss soll in der Frühjahrssitzung 2024 des Kreistages getroffen werden. Der aktuelle Vorschlag des Kreistages sieht jedoch lediglich vor, die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zur Kenntnis zu nehmen und den Landrat zu beauftragen, diese in die Haushaltsplanung 2025/26 aufzunehmen.
Die Arbeitsgruppe schlägt vor, die Förderung eines Jugendkoordinators über die Jugendverbandsarbeit zu intensivieren und die Miet- und Nebenkosten der Geschäftsstelle des Verbandes zu übernehmen. Zusätzlich sollen die Mitgliedsbeiträge der aktiven Feuerwehrleute angepasst werden, was vom Verbandsvorsitzenden als bereits beschlossene Maßnahme kritisiert wurde. Es wird auch die Einstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers vorgeschlagen, was dringend benötigt wird, um das Ehrenamt Feuerwehr zu stärken.
Sollte bis zum Ende der Amtszeit 2026 des aktuellen Verbandsvorstands keine Lösung für eine geordnete Nachfolge gefunden werden, sieht sich der Kreisfeuerwehrverband Mittelsachsen gezwungen, sich aufzulösen. Eine entscheidende Initiative sollte noch in diesem Jahr ergriffen werden, um den Fortbestand des Verbandes zu sichern. Die Zukunft des Kreisfeuerwehrverbandes und damit die Nachwuchsgewinnung stehen auf dem Spiel.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen