MittelsachsenWirtschaft

Insolvenz der HABA Bau: Problem für Stadtverwaltung Hartha

Eine Baufirma aufgelöst: Hintergründe und Auswirkungen der Insolvenz in Döbeln.

Die HABA Bau- und Verwaltungsgesellschaft ist insolvent, und das Insolvenzverfahren wurde am 31. März eröffnet. Laut Handelsregister ist das Unternehmen aufgelöst, was die Stadtverwaltung Hartha vor Probleme stellt. Die Firma sollte den Rohbau für das neue Feuerwehrgerätehaus in Gersdorf errichten. Trotz des Wunsches der Kommune, den Auftrag fertigzustellen, konnte der Rohbau aufgrund der Insolvenz nicht abgeschlossen werden.

Nach Bekanntwerden der vorläufigen Insolvenz zu Jahresbeginn konnte nur langsam und in enger Abstimmung mit der Insolvenzverwalterin an der Baustelle gearbeitet werden, was dazu führte, dass der Rohbau nicht fertiggestellt wurde. Der Rest der Bauhauptleistung muss nun neu ausgeschrieben werden, da mehr als zehn Prozent der Gesamtleistung noch aussteht.

Die Arbeiten an der Fahrzeughalle für das Feuerwehrgerätehaus gehen jedoch voran. Ein Teil des Mauerwerks für das Obergeschoss muss noch errichtet werden, gefolgt von der Deckeneinzug und der Anbringung einer Attika. Obwohl die Arbeiten an dem Feuerwehrgerätehaus durch die Insolvenz beeinträchtigt wurden, können andere Bauleistungen wie Stahlbau für die Fahrzeughalle weiterhin ausgeführt werden.

Die Insolvenzverwalterin Dorit Aurich aus Leipzig leitet das Verfahren, während die Gläubiger aufgefordert sind, ihre Forderungen schriftlich anzumelden. Das Insolvenzgericht des Amtsgerichts Chemnitz hatte bereits im Januar die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet, um das Vermögen des Unternehmens zu schützen. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 31. März wird nun die weitere Vorgehensweise festgelegt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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