Mittelsachsen

Innovative Braukunst: Selbstgebaute Anlage und Edelstahl-Schweißkünste in Richzenhain

Mit heißem Feuer und kaltem Bier: Wie Anja Adam in Richzenhain die Braukunst revolutioniert.

Die Brauerei in Richzenhain hat ihren Brauprozess optimiert, um die Produktionskapazität zu steigern. Eine wichtige Neuerung ist die selbstgebaute Anlage, die es ermöglicht, das Bier effizienter herzustellen. Durch den Einsatz von Nirosta, rostfreiem Edelstahl, wird eine qualitativ hochwertige Produktion gewährleistet. Die Brauerei verfügt über neun Tanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 7200 Litern, die im Kühlraum untergebracht sind.

Die Braumeisterin Anja Adam leitet den Brauvorgang und setzt dabei auf traditionelle Verfahren. Der Prozess beginnt mit der Maische, bei der warmes Wasser die Stärke des Malzes in Zucker umwandelt. Anschließend erfolgt das Läutern und Kochen der Würze, wobei regionaler Hopfen hinzugefügt wird. Die Richzenhainer Brauerei legt großen Wert auf die Qualität und Reinheit der Zutaten, um ein exzellentes Bier zu brauen.

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Nach der Gärung im Sudhaus reift das Bier drei bis vier Wochen in Edelstahltanks im Keller. Anschließend erfolgt die Abfüllung in Flaschen, die in Handarbeit mit Bügelverschlüssen versehen werden. Die Brauerei setzt auf individuelle, selbstgebaute Maschinen, die den Charme und die Einzigartigkeit des handwerklichen Brauprozesses unterstreichen.

Das Richzenhainer Bier wird von den Gästen geschätzt und bietet eine Vielzahl von Sorten, darunter Pilsener und dunkles Landbier. Zukünftig plant die Brauerei die Einführung eines tiefschwarzen Lagerbiers mit stark geröstetem Malz. Darüber hinaus wird die Möglichkeit der Herstellung von alkoholfreiem Bier diskutiert, wobei die Braumeisterin Anja Adam verschiedene Methoden und Geschmacksrichtungen in Betracht zieht.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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