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Innovationspreis 2024: METROM – Vorbild für ostdeutsche Wirtschaftstransformation

Das mittelsächsische Familienunternehmen METROM wurde Mitte Mai mit dem Vorsprung-Preis für seine Innovationskraft und nachhaltiges Wachstum gewürdigt. Der Osten Deutschlands hat sich in den vergangenen 30 Jahren stark verändert und viele gute Ideen hervorgebracht. Um diese Entwicklung sichtbar zu machen und zu würdigen, wird der Wirtschaftspreis „Vorsprung“ jedes Jahr an herausragende Unternehmenspersönlichkeiten vergeben. Am 15. Mai 2024 wurde der Wirtschaftspreis an sieben herausragende, ostdeutsche Unternehmen vergeben. Schirmherr Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, nahm die Auszeichnung im Bundeskanzleramt vor.

Alle geehrten Unternehmen zeichnen sich durch ihre hohe Innovationskraft sowie ein nachhaltiges Wachstum aus und stehen damit beispielhaft für die Transformation und die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft. Der Preis wird jährlich im Vorfeld des Ostdeutschen Wirtschaftsforums (OWF) verliehen, das in diesem Jahr vom 2. bis 4. Juni in Bad Saarow unter dem Motto „fast foward“ stattfindet. Unter den Ausgezeichneten finden sich sowohl Traditionsunternehmen, die es durch ständige Weiterentwicklung geschafft haben, international erfolgreich zu sein, als auch junge Unternehmen, die sich in kurzer Zeit als Marktführer etabliert haben.

Ein wegweisendes mittelsächsisches Unternehmen unter den Preisträgern des „Vorsprung 2024“ ist die METROM Mechatronische Maschinen GmbH aus Hartmannsdorf. METROM wurde vor über 20 Jahren aus einem Forschungsprojekt des Fraunhofer Instituts heraus gegründet. Die Arbeit des Unternehmens basiert auf der patentierten parallelkinematischen Fünf-Achs-Maschine, einer weltweit einzigartigen Technologie. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten und Instituten revolutioniert das Familienunternehmen den Maschinenbau durch wegweisende Innovationen.

Die Maschinen von METROM zeichnen sich durch hohe Energie- und Fertigungseffizienz aus und ermöglichen es ihren Kunden, ressourceneffizienter und nachhaltiger zu produzieren. Geschäftsführerin Susanne Witt und ihr Team haben bereits mehrfach bewiesen, dass METROM Transformation und Innovation beherrscht. Das Unternehmen war einer der ersten Werkzeugmaschinenhersteller weltweit, der additiv und subtraktiv in einer Maschine fertigen konnte. Die Auszeichnung würdigt die Leistung von Frau Witt und ihrem Team.

METROM wurde bereits in den Jahren 2022 und 2019 für seinen Innovationsgeist geehrt mit Preisen wie dem „German Innovation Award 2022“, dem „INTEC Preis“ und dem „IQ Innovationspreis Mitteldeutschland“. Trotz seiner eher kleinen Größe in der Maschinenbaubranche liefert METROM Know-how auf Weltniveau, made in Mittelsachsen. Weitere Informationen über das Unternehmen sowie viele weitere Innovationsgeschichten sind auf der Website der Wirtschaftsregion Mittelsachsen zu finden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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