Kriminalität und JustizMittelsachsen

Grüner Energie auf der Spur: Hürden in Grunau überraschen alle

Energie der Zukunft: Warum Grunau sich mit grüner Energie schwertut.

In Grunau, einem Ortsteil von Roßwein, ist man bereits seit fast 30 Jahren in der umweltfreundlichen Energieerzeugung aktiv und gibt beim Tag der Erneuerbaren Energien Einblicke in ihre Wasserkraftanlage. Trotz des erfolgreichen Betriebs der Wasserkraftanlage plant der Betreiberverein, zusätzlich umweltfreundliche Energie durch Photovoltaik zu gewinnen. Die Fläche von insgesamt 13.000 Quadratmetern würde ausreichen, um Solarstrom für bis zu 200 Haushalte zu erzeugen, allerdings stoßen sie dabei auf unerwartete Hürden.

Eine Beräumungsanordnung vom Landratsamt Mittelsachsen zwingt den Verein, den auf das Gelände verkippten Bauschutt zu entfernen, was mit Kosten von mehr als 300.000 Euro verbunden ist. Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel des Vereins mit weniger als einem Dutzend Mitgliedern wird ein Gerichtsverfahren erwartet, das sowohl viel Zeit als auch Geld in Anspruch nehmen würde, bevor weitere Pläne zur grünen Energieerzeugung umgesetzt werden können.

Seit 1995 engagiert sich die Gruppe von Umweltaktivisten in Grunau und setzt sich für regenerative statt radioaktive Energiequellen ein. Der Abriss eines maroden Wohngebäudes auf dem Gelände der früheren Kartonagenfabrik war ein wichtiger Schritt, um das Umfeld zu verbessern und die Energieerzeugung zu optimieren. Trotz der aktuellen Hindernisse bleibt der Wunsch bestehen, das Motto „regenerativ statt radioaktiv“ auch in Zukunft zu verfolgen.

Die Betreibergesellschaft öffnet am Tag der erneuerbaren Energien ihre Türen für Besucher und bietet Führungen durch die Anlage an. Besucher können unter anderem die historische Turbinenanlage aus dem Jahr 1934 besichtigen, die zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Neben weiteren Elementen wie der Wehranlage, dem Feinrechen und der Fischtreppe gibt es auch die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre über Umweltthemen auszutauschen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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