Verdacht auf Korruption bei Bauunternehmen in Mittelsachsen
In einer koordinierten Aktion haben Beamte der Integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (INES) der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen kürzlich die Geschäftsräume von drei Bauunternehmen in Mittelsachsen durchsucht. An den Durchsuchungen waren rund 40 Beamte beteiligt, die umfangreiche Beweismittel sichergestellt haben. Die Analyse dieser Beweismittel wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.
Bestechungsvorwürfe im Raum
Die Generalstaatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen die Geschäftsführer dieser Bauunternehmen in Mittelsachsen. Es wird angenommen, dass sie sich durch die Zahlung von Bestechungsgeldern Bauprojekte im Pflegeheimbereich im Millionenbereich gesichert haben sollen. Konkret sollen diese Bestechungsgelder an einen Bauleiter eines Chemnitzer Bauträgers geflossen sein, gegen den ebenfalls Ermittlungen laufen. Es wird vermutet, dass die Unternehmen die Bestechungsgelder über überhöhte oder gar Scheinrechnungen abgerechnet haben.
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