Bauarbeiten auf RB45 und RB110: Schienenersatzverkehr angekündigt!

Auf den Linien RB45 und RB110 der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) wurde ein Schienenersatzverkehr angekündigt. Grund dafür sind Instandhaltungsmaßnahmen der DB InfraGO, die zwischen Riesa und Döbeln sowie zwischen Großbothen und Grimma durchgeführt werden. Im Rahmen dieser Maßnahmen sind Gleiserneuerungen im Abschnitt zwischen Großbothen und Grimma geplant. Weiterhin wird die Bahnstrecke der RB110 von Mitte August bis Mitte September wegen der Erneuerung der Eisenbahnbrücke in der Grimmaer Husarenstraße gesperrt. Ziel der Modernisierung ist die Verbesserung der Infrastruktur, Qualität und Zuverlässigkeit des Zugverkehrs, wie Sächsische.de berichtet.

Die Änderungen im Zugverkehr während der Bauzeiten umfassen verschiedene Zeiträume für die Linie RB45. Diese sind: vom 20. bis 31. Mai zwischen Ostrau und Döbeln-Hauptbahnhof (teilweise nur Nachtzüge betroffen), vom 10. bis 17. Juli zwischen Riesa und Döbeln-Hauptbahnhof sowie vom 8. bis 12. Oktober zwischen Chemnitz-Hauptbahnhof und Mittweida. Auf der Strecke der RB110 ergeben sich folgende Einschränkungen: vom 4. Mai bis 27. Juni zwischen Großbothen und Döbeln-Hauptbahnhof, ab 24. Mai nur zwischen Leisnig und Döbeln, sowie in den Zeiträumen 24. bis 30. Mai und 28. Oktober bis 3. November zwischen Borsdorf und Leipzig-Hauptbahnhof.

Wichtige Investitionen für die Schieneninfrastruktur

Parallel zu diesen örtlichen Maßnahmen unternimmt die Deutsche Bahn (DB) signifikante Investitionen zur Verbesserung der Schieneninfrastruktur im Rahmen des Konzernsanierungsprogramms „S3“ bis Ende 2027. Insgesamt sollen 53 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur fließen, darunter 8 Milliarden Euro für Generalsanierungen. Zudem ist eine Intensivierung der klassischen Instandhaltung vorgesehen, mit einer jährlichen Budgetierung von 5 Milliarden Euro von 2025 bis 2027. Dies bedeutet eine beinahe Verdopplung im Vergleich zu 2020, wie deutschebahn.com vermeldet.

Das Gesamtprogramm fördert die Sanierung bestehender Infrastruktur und umfasst mehr als 400 Bahnhöfe, die kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestaltet werden sollen. Darüber hinaus sind regelmäßige Modernisierungen von Bahnhöfen, die Ablösung von veralteten Stellwerken und der Ausbau digitaler Technologien in Knotenpunkten und Korridoren geplant. Diese Maßnahmen laufen parallel zu den bereits angekündigten Schienenersatzverkehren und Instandhaltungsarbeiten.

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