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Millionenförderung für NSU-Dokumentationszentrum in Chemnitz genehmigt

Sachsen: NSU-Dokumentationszentrum erhält Millionenförderung

Das künftige Dokumentationszentrum zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in Chemnitz erhält eine Millionenförderung. Das sächsische Kabinett genehmigte die Finanzierung für den Gedenk- und Lernort, um Informationen über die rechtsradikale Terrorgruppe zu sammeln.

Die Terrorgruppe, bestehend aus Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, verübte zwischen 2000 und 2007 zehn Morde, darunter an Menschen mit Migrationsgeschichte.

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Der Verein Initiative Offene Gesellschaft wird die Fördermittel erhalten und das Projekt in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen vorantreiben. Die Millionenförderung des Landes Sachsen bildet die Grundlage für eine zusätzliche Finanzierung durch den Bund.

Es wird angestrebt, das NSU-Dokumentationszentrum bis 2025 zu errichten, rechtzeitig zur Ernennung von Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas. Die Stadt dient als zentraler Ort, da die Haupttäter der Terrorzelle dort lange Zeit im Untergrund lebten und operierten.

Die Schaffung dieses Dokumentationszentrums markiert einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung der Verbrechen des NSU und soll dazu beitragen, die Erinnerung an die Opfer zu wahren und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus zu fördern.

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