MeißenPolitik

Vielfalt statt Spaltung: Bündnis Demokratie Oberlausitz setzt starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus

Am Sonntagnachmittag fand in Zittau eine Demonstration des „Bündnis Demokratische Oberlausitz“ gegen Rechtsextremismus statt. Unter dem Motto „Rechtsextremismus stoppen – Demokratie verteidigen“ setzte die Demonstration ein starkes Signal für diese Anliegen. Mit den Themen „Bunt statt braun“, Vielfalt und Weltoffenheit wurde die Vielfalt der Teilnehmer betont.

Das Bündnis wurde erst kürzlich gegründet, um aktiv gegen den Erstarken von rechten Parteien wie der AfD vorzugehen. Die Organisatoren gehören überwiegend dem bürgerlichen Milieu an und sehen die Notwendigkeit, öffentlich gegen rechtsextreme Strömungen einzutreten. Die Namensähnlichkeit mit dem rechtsorientierten „Bündnis Oberlausitz“ wurde bewusst gewählt, um die Verbundenheit zur Region zu zeigen und deutlich zu machen, dass es auch eine alternative, demokratische Bewegung gibt.

Die Demonstration führte entlang eines ähnlichen Weges wie die regelmäßigen Montagsspaziergänge, jedoch mit abweichenden Start- und Endpunkten. Die Organisatoren betonten, dass der öffentliche Raum in Zittau nicht von anderen Gruppen vereinnahmt werden darf. Der Fokus des Bündnisses liegt momentan auf der Verteidigung der Demokratie im Vorfeld der anstehenden Wahlen, mit dem Ziel, auch über den 9. Juni hinaus aktiv zu bleiben und sich weiterhin für demokratische Werte einzusetzen.

Die Wahl von Zittau als Veranstaltungsort erklärt sich durch die Herkunft der meisten Organisatoren aus der südlichen Oberlausitz. Es ist geplant, auch nach den Wahlen weitere Aktionen zu organisieren und sich mit anderen demokratischen Gruppen auszutauschen. Die Zukunft des Bündnisses und weitere Veranstaltungen hängen von der Entwicklung und dem Bedarf an demokratischem Engagement in der Region ab.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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