Meißen

Tiere willkürlich freigelassen : Drama im Haus der Natur – Kurator spricht über Einbruch in Dresden

Tiere willkürlich freigelassen„: Betreiber spricht über Einbruch im „Haus der Natur“ in Dresden

An Pfingsten haben Unbekannte Tiere aus dem „Haus der Natur“ in Dresden gestohlen. Jetzt äußert sich der Betreiber zum Einbruch.

Von
Viktoria Langenhuizen


3 Min.

Neben Schlangen wurden auch Exemplare dieser kleinen Fingergeckos gestohlen.
© Haus der Natur

Dresden. Im Haus der Natur Dresden werden verschiedene Projekte für Kinder und Jugendliche veranstaltet, um das Motto „Natur erleben, verstehen und schützen“ zu verwirklichen. Nach Pfingsten wurden die Mitarbeitenden mit dem Schock eines Einbruchs konfrontiert, bei dem mehrere Terrarien geöffnet, Tiere freigelassen und gestohlen wurden.

Während viele der Reptilien unversehrt blieben, verendete eine Vogelspinne aufgrund schwerer Verletzungen. Der Kurator der Terrarienausstellung, Vincent Schröder-McKillop, betonte die Bedeutung der gestohlenen Tiere für die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden des Hauses.

Kurator kann sich Einbruch nicht vollständig erklären

Zu den vermissten Tieren gehören verschiedene Geckos und Schlangen, darunter auch Jungtiere, die von Kindern und Mitarbeitenden aufgezogen wurden. Die gestohlenen Exemplare sind nicht gechippt und erfordern spezielle Haltungsbedingungen und Fütterung.

Der Kurator äußerte Verwunderung darüber, warum gerade diese Tiere gestohlen wurden, da der Einbruch einen willkürlichen Eindruck hinterließ. Ein Terrarium wurde schwer beschädigt zurückgelassen, ohne Spur der Bewohner.

Das „Haus der Natur“ beherbergt eine Sammlung von Präparaten in Kooperation mit dem Museum für Tierkunde Dresden, die von Besuchern besichtigt werden kann. Zudem fungiert es als Treffpunkt für Kindergruppen, Jugendliche und Veranstaltungen.

Das Team des „Hauses der Natur“ bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen während der Pfingsttage und appelliert an die Täter, die gestohlenen Tiere anonym zurückzugeben, um weiteren Schaden zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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