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Streit um Lärmbelästigung: Techno-Party in Meißen sorgt für Ärger

In den Weinbergen von Meißen sorgte eine Techno-Party für Unmut bei Anwohnern. Am vergangenen Samstag kamen elektronische Beats zum Einsatz und schallten stundenlang durch die Gegend, während die Polizei mit anderen Einsätzen beschäftigt war. Berichten zufolge begann die Musik gegen 14 Uhr und endete erst um 22 Uhr. FDP-Stadtrat Martin Bahrmann beschrieb die Lautstärke als so intensiv, dass Gläser auf Gartentischen vibrierten und vermutete die Quelle des Lärms in Spaar oder im Spaargebirge, möglicherweise im Rahmen einer Jugendweihfeier.

Die Bewohnerin Marion Tenner von der Oberspaarer Straße berichtete von unerträglichem Lärm, der die gesamte Umgebung einnahm. Die Technobeats, die aus Richtung Juchhö / Klausenberg zu kommen schienen, erreichten einen Pegel von 76 Dezibel auf einer Smartphone-App. Tenner betonte, dass sie normalerweise Verständnis für Feierlustige habe, aber die Situation am Samstag sei in völlig anderen Dimensionen gewesen. Sie kritisierte auch das Verhalten der Polizei, da sie mehrmals um Hilfe gebeten habe, jedoch auf Unfreundlichkeit und mangelnde Bereitschaft zur Unterstützung gestoßen sei.

Laut Polizeisprecher Marko Laske gab es am besagten Samstag nur zwei Notrufe bezüglich Ruhestörung, während die Beamten mit anderen dringenden Einsätzen wie hilflosen Personen, Vermissten aus Altenheimen und Verkehrsunfällen beschäftigt waren. Die begrenzten Ressourcen erforderten eine Priorisierung solcher Vorfälle. Trotz der Beschwerden der Anwohner und des Mangels an sofortiger Intervention betonte Laske die Notwendigkeit, Leben und Gesundheit als oberste Priorität zu behandeln und aufgrund des Einsatzmanagements nicht immer sofort auf alle Anfragen reagieren zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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