Die Störche in Glaubitz werden vermehrt durch Feuerwerke belästigt, wie ein aktuelles Video zeigt. Die regelmäßig stattfindenden Knallereien verursachen Angst und Stress bei den geschützten Vögeln. Nico Schirmer, ein Bewohner von Glaubitz, hat Filmaufnahmen gemacht, die verdeutlichen, wie die Störche auf die lauten Geräusche reagieren. An einem Samstag wurden mehrere Feuerwerke in der Region abgefeuert, was in einer Art von Belastung für die Störche resultierte. Trotz der Knallerei blieb die mutige Mutter bei ihren drei Küken, während der Vater vorübergehend verschwand.
Der Storchen-Papa trägt einen Ring, der es Nico Schirmer ermöglicht hat, seine Herkunft und sein Geburtsjahr (2021) zu identifizieren. Schirmer hofft darauf, dass die Störche jedes Jahr wieder zurückkehren, um den Horst in Glaubitz dauerhaft zu besetzen. Die Anzahl der genehmigten Feuerwerke in den letzten Jahren ist laut dem Ordnungsamt der Verwaltungsgemeinschaft Nünchritz-Glaubitz merklich angestiegen, mit insgesamt 40 bis 50 jährlich in beiden Gemeinden. Dies führt zu einer zunehmenden Unruhe für die Störche in der Region.
Nicht nur die Störche sind von den Feuerwerken betroffen, sondern auch andere Vögel, Haustiere wie Hunde und Katzen sowie die Umwelt insgesamt. Aufgrund dieser Problematik planen Tierfreunde in Glaubitz, bei der nächsten Gemeinderatssitzung ein generelles Verbot von Feuerwerken während der Brutzeit der Vögel von April bis August vorzuschlagen. Andere Kommunen in Sachsen haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Störche und andere Tiere vor den negativen Auswirkungen von Feuerwerken zu schützen. Der Stadtrat von Leisnig erlaubt außerhalb des Jahreswechsels lediglich Höhenfeuerwerke bei offiziellen Festen, während in Borna ein Schutzradius von 1.000 Metern um einen Storchenhorst gilt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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