In Meißen, Sachsen, die Kriminalpolizei in Dresden ermittelt gegen vier Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren, alle aus der Ukraine und auf der Suche nach Sicherheit vor dem Krieg in Deutschland. Die schweren Straftaten, denen sie beschuldigt werden, sind Freiheitsberaubung und gefährliche Körperverletzung, wie Polizeisprecher Marko Laske bestätigte. Das Opfer, ein taubstummes Kind, wurde mutmaßlich von den Mädchen in einem Abbruchhaus in der Nähe des Käthe-Kollwitz-Parks in Meißen misshandelt. Dort sollen sie das Kind festgehalten, geschlagen und für mehrere Stunden gefesselt haben.
Die brutale Tat wurde durch Handyvideos möglicherweise dokumentiert, da die Polizei die Mädchen noch am Tatort fassen konnte und ihre Handys als potenzielle Beweismittel sicherstellte. Ob die Mädchen die Taten aufgezeichnet haben, steht jedoch noch nicht fest. Das Motiv hinter der grausamen Handlung ist bisher unklar, da dem Opfer nichts gestohlen wurde.
Nachdem das Kind fliehen konnte, wurden leichte Verletzungen an ihm festgestellt. Die seelischen Auswirkungen des Vorfalls sind noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen laufen noch, und die Aussagen des Opfers sind derzeit die Hauptgrundlage. In Meißen haben die Vorfälle bereits zu Besorgnis und Unruhe geführt, wie eine Mutter in einem Interview mit BILD betonte, dass sie den Park aufgrund früherer Übergriffe meidet.