Die Sächsische Aufbaubank (SAB) hat im vergangenen Jahr Finanzierungszusagen in Höhe von insgesamt 2,85 Milliarden Euro erteilt. Davon flossen allein 70 Millionen Euro in den Landkreis Meißen, wodurch 1.716 Projekte von den Geldern profitierten. Die hohe Anzahl der Anträge resultierte aus drei Förderprogrammen, die von der SAB abgewickelt wurden, darunter Härtefallhilfen zur Energie für Privathaushalte, Gelder für Balkonkraftwerke und der Reparaturbonus.
Insgesamt wurden in Sachsen rund 63.000 Bewilligungen an Unternehmen, Bürger, Kommunen, Vereine und Institutionen vergeben. Die SAB verfolgt dabei das Motto „Ideen in Sachsen Kraft geben“ und legt ihren Fokus auf nachhaltige Projekte. Es wurden Darlehen ausgezahlt, um Firmen bei klimafreundlichen Investitionen zu unterstützen. Diese Darlehen beliefen sich sachsenweit auf 600 Millionen Euro. Trotzdem bleibt das Kerngeschäft der SAB die Vergabe von Zuschüssen, die im Jahr 2023 insgesamt 2,2 Milliarden Euro betrugen und rund 140.000 Anträge erforderten.
Um die Investitionsbereitschaft der Unternehmen zu steigern und die Vergabebereitschaft der Banken bei Krediten zu erhöhen, plant die SAB, ihre Zusammenarbeit mit den sächsischen Hausbanken zu intensivieren. Das Darlehensgeschäft soll ausgebaut werden, wobei die SAB den Banken eine 50-prozentige Haftungsfreistellung anbietet, um die Hälfte der Kreditrisiken zu übernehmen.
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