Revitalisierung des Gewerbegebiets Nossen-Süd durch private Investoren
Von Sabine Müller
Nossen. Die geplante Entwicklung des Gewerbe- und Industriegebiets Nossen-Süd zwischen der Bundesstraße 101 und Zellwald erwies sich als Herausforderung für die Stadt Nossen. Initiiert unter dem ehemaligen Bürgermeister Uwe Anke, stieß das Projekt auf zahlreiche unüberwindbare Hindernisse. Trotz Bemühungen von Bürgermeister Christian Bartusch konnte die Stadt die Schwierigkeiten nicht überwinden. Doch nun gibt es einen neuen Hoffnungsschimmer für das brachliegende Gebiet.
Ein privater Investor, die bauwo Grundstücksgesellschaft mbH aus Hannover, hat sich bereit erklärt, die Entwicklung des Gewerbegebiets auf eigenes Risiko zu übernehmen. Dieser Schritt markiert eine Wende für Nossen und befreit die Stadt von langjährigen Problemen, die das Projekt begleiteten.
Zukunft mit neuen Perspektiven
Die private Investition wird es ermöglichen, das Gewerbegebiet mit zwei Hallen zu beleben. Eine Halle soll eine Fläche von etwa 36.000 Quadratmetern umfassen, während eine zweite, kleinere Halle eine Fläche von 6.840 Quadratmetern haben wird. Die geplanten Dachflächen werden eine Mischung aus Begrünung und PV-Anlagen aufweisen, was auf umweltfreundliche Aspekte der Entwicklung hinweist.
Trotz Bedenken einiger Stadtratsmitglieder bezüglich der ursprünglichen Absichten der Stadt, bestehenden Unternehmen Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten, wird die neue Entwicklung viele langjährige Probleme lösen. Gerald Rabe, Mitglied des Stadtrats, sieht die positiven Aspekte der Revitalisierung, auch wenn dies die anfänglichen Pläne der Stadt verändert.
Die Entscheidung zur Unterstützung der Entwicklungspläne durch den Stadtrat signalisiert einen Neuanfang für das Gewerbegebiet Nossen-Süd. Bürgermeister Bartusch äußerte die Hoffnung, dass diese Maßnahmen ein Ende der langen Konflikte um das Gebiet bedeuten und die Stadt die Möglichkeit erhält, die investierten Ressourcen in weitere Entwicklungsprojekte zu lenken.
Die Zukunft des Gewerbegebiets Nossen-Süd ist nun in privaten Händen, die mit neuen Ideen und Investitionen frischen Wind in die Region bringen werden. Die Revitalisierung des Gebiets bietet die Chance für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und zeigt, dass durch partnerschaftliches Handeln zwischen der Stadt und privaten Investoren neue Perspektiven entstehen können.
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